Raus ohne Applaus – LSK scheitert im Viertelfinale des Neujahrs-Cups!
Das war wohl, was man gemeinhin einen gebrauchten Tag nennt: Beim sendbruder Neujahrs-Cup war für unsere Jungs bereits im Viertelfinale Endstation, und auch die K.o.-Runde wurde gewissermaßen nur auf der „letzten Rille“ erreicht.
Dabei ging es gut los für die Wilschenbrooker: Im Stadtduell mit der Lüneburger SV legten Don Dovas (5.), Nico Hübner per Weitschuss (7.) und Marian Kunze (8.) eine beruhigende 3:0-Führung vor. Diese schmolz nach zwei Gegentreffern (9., 10.) zwar noch, die Punkte aber wurden auf der Habenseite verbucht.
Danach konnte der TSV Bardowick sicher mit 3:0 bezwungen werden. Lasse Schmidt (2.), Corvin Behrens, nach Doppelpass mit Marian (7.), und abermals Corvinho (10.) sorgten für die Tore.
Leider ging es nicht so weiter, die Zeit der überschaubaren Darbietungen brach an, zugegebenermaßen gegen starke Kontrahenten. Oberligist OSC Bremerhaven ging bis zur Mitte des Spiels verdient mit 2:0 in Führung, der LSK konnte durch Marian in der Schlussminute nur noch verkürzen.
Im Match gegen Anker Wismar aus der NOFV-Oberliga Nord gerieten die Schwarz-Weißen (heute übrigens auch in Schwarz-Blau gewandet) durch zwei Gegentreffer in der 3. Minute schnell in Rückstand, fanden überhaupt nicht in die Partie und mussten sogar noch das 0:3 hinnehmen (9.). Max Ratzeburg betrieb Sekunden vor dem Abpfiff noch etwas Ergebniskosmetik.
Im abschließenden Gruppenspiel gegen Vorjahressieger Kilia Kiel (Oberliga Schleswig Holstein) hätte dem LSK ein Punkt zum sicheren Einzug ins Viertelfinale gereicht, so dass unser Team mit kontrollierter Defensive agierte. Das hätte auch fast zum Erfolg geführt, doch vierzig Sekunden vor der Sirene traf Kilia zum entscheidenden 1:0. Ärgerlich, dass die völlig sinnbefreite Grätsche eines Kielers von hinten gegen Jonas Seidel nicht zur logischen Zwei-Minuten-Strafe führte. Trotz der Niederlage reichte es aber für ein Weiterkommen als Viertplatzierter aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber Bremerhaven.
Das Viertelfinale hielt als Kontrahenten den Oberligisten Victoria Hamburg bereit, der in seiner Gruppe alle Spiele für sich entschieden hatte. Wie schon im Vorjahr war für unsere Mannschaft gegen „Vicky“ Endstation, erneut hieß es 0:3.
Bereits nach dreißig Sekunden geriet der LSK in Rückstand, erholte sich davon nicht mehr und musste zwei weitere Gegentore schlucken (6., 8.). Victoria gewann völlig verdient das Turnier, setzte sich auch im Halbfinale (2:1 gegen Wismar) und im Endspiel (1:0 über Regionalligist Todesfelde) durch. Acht Siege in acht Partien-eine stolze Bilanz. Herzlichen Glückwunsch!
Zum Abschluss gab es noch ein Match um die inoffizielle Lüneburger Hallenmeisterschaft, für das sich unsere Jungs und die LSV als beste heimische Vertreter nach der Vorrunde qualifiziert hatten.
Nun, diese Begegnung war kein Leckerbissen, endete 0:0. Das dritte Spiel in Folge, in dem der LSK kein Tor erzielen konnte. Das Neunmeter-Schießen entschied die Truppe aus Kaltenmoor für sich. Auch dafür die Gratulation des Gastgebers!
Der LSK spielte mit: Dennis Röhl, Nico Hübner, Marian Kunze, Raphael Thinius, Max Ratzeburg, Don Dovas, Lasse Schmidt, Jonas Seidel und Corvin Behrens
In dieser Woche geht es am 8. Januar in der Goseburg mit der Vorbereitung auf die Frühjahrsserie der Landesliga los.
Das erste Testspiel bestreiten unsere Jungs am kommenden Sonntag, 12. Januar, um 13 Uhr bei der HT 16, Tabellenführer der Hamburger Landesliga (Hansa-Staffel). Die Sportanlage findet sich in der Legienstraße 210a.