Und wieder ein dritter Platz für den LSK!
Langsam aber sicher entwickeln sich unsere Jungs zu Spezialisten für dritte Plätze bei Hallenturnieren. Bei fünf der letzten sechs Auftritte wurde der Bronzerang eingefahren, so auch beim „Budenzauber“ der SV Eintracht Lüneburg.
Die Wilschenbrooker blieben im gesamten Turnier während der regulären Spielzeit ungeschlagen, unterlagen aber leider im Halbfinale dem TuS Reppenstedt im Penalty-Shootout.
Doch der Reihe nach: Auftaktgegner in der Finalrunde war der bereits in der Vorrunde mit 2:1 bezwungene TSV Gellersen. Dieses Mal wurde es deutlicher, der LSK behielt mit 3:0 die Oberhand. Lasse Schmidt nach dreißig Sekunden, Max Ratzeburg (5.) und Don Dovas (12.) erzielten in regelmäßigen Abständen die Tore, ließen dem TSV wenig Entfaltungsmöglichkeiten.
Weiter ging es gegen den MTV Borstel-Sangenstedt; auch dieser Bezirksligist konnte mit 3:0 geschlagen werden, aber es dauerte bis zur 7. Minute, ehe Lasse seine Farben in Führung schoss. Max ließ das 2:0 folgen (10.), ehe Corvin Behrens nach technisch ausgereiftem „Sohlendribbling“ den Endstand besorgte.
Nun stand das Stadtderby gegen den MTV Treubund auf dem Programm, welches verheißungsvoll für die Schwarz-Weißen begann, denn Tom Muhlack brachte sein Team in Front (3.) und Max legte gegen seinen Ex-Verein nach (9.).
Der Käse schien gegessen, zumal sich die Turner durch eine Zeitstrafe selbst schwächten, doch zur Überraschung der zahlreichen Zuschauer erzielten sie in Unterzahl das Anschlusstor (10.). Eine weitere Hinausstellung brach ihnen aber endgültig das Genick; Corvin führte kurz vor der Sirene die Entscheidung herbei – 3:1! (12.).
Im abschließenden Gruppenspiel gegen den FC Heidetal war mindestens ein Remis nötig, um letzte Zweifel am Halbfinaleinzug des LSK auszuräumen. Und es ging gut los, Max legte das 1:0 vor (6.). Ehe sich unsere Mannschaft jedoch versah, geriet sie plötzlich durch einen Doppelschlag ins Hintertreffen (8., 9.). Corvin konnte mit dem 2:2 aber die Nerven beruhigen (10.) und Raphael Thinius löste mit seinem Treffer endgültig das Ticket für das Semifinale. Der Heidetaler Ausgleich mit der Schlusssirene tat somit niemandem mehr weh.
Kontrahent im Halbfinale war der TuS Reppenstedt und dieser ging bereits kurz nach Anpfiff in Führung. Corvin hielt dagegen, traf von links in den rechten Winkel (3.). Tom setzte dann einen Freistoß in die Maschen (5.), aber Reppenstedt gab nicht auf, erzielte den Ausgleich (7.) und verlegte sich dann ganz auf die Defensive, schob die Kugel gefühlte hundert Mal zwischen Torwart und Feldspieler hin und her, spekulierte offensichtlich auf ein Neunmeter-Schießen.
Und der Plan ging auf: In den letzten Minuten tat sich nichts Nennenswertes mehr und so musste die Begegnung vom Punkt bzw. der gestrichelten Linie entschieden werden.
Tom verwandelte den ersten Penalty sicher, aber Ex-LSKner Daniel Stäcker tat es ihm gleich. Corvin scheiterte an einer Fußabwehr des TuS-Keepers, Reppenstedt traf, und nachdem auch Lasse verschoss war das Ding schon durch – schade!
Der Reppenstedter Torsteher ließ sich wie nach dem Gewinn des WM-Titels feiern – es sei ihm gegönnt (Im Finale gab es dann aber fünf Gegentore, doch das ist eine andere Story).
Es folgte für den LSK das beliebte Match um Platz drei gegen den SV Wendisch Evern und hier zeigten sich beide Mannschaften, befreit von taktischen Fesseln, sehr spielfreudig, so dass es eine muntere und torreiche Partie zu sehen gab. Es ging fröhlich hin und her – auch bei der Trefferfolge. Corvin und Deniz Öker stellten auf 2:0 (1.,3.), Wendisch verkürzte (4.). Max erhöhte sofort wieder (4.), der SV kam abermals heran (6.). Lasse stellte den Zwei-Tore-Abstand erneut her (9.), doch der Bezirksligist blieb hartnäckig, erzwang das Anschlusstor (12.).
Es blieb Corvin vorbehalten, den Endstand von 5:3 zu erzielen, womit er sich selbst zum besten Torschützen des Turniers beförderte und unsere Jungs in den Medaillenrängen landeten.
Der LSK spielte mit: Dennis Röhl, Stefan Wolk, Tom Muhlack, Raphael Thinius, Max Ratzeburg, Don Dovas, Lasse Schmidt, Deniz Öker und Corvin Behrens
Am kommenden Samstag, 4. Januar, geht es ab 13 Uhr in der Sporthalle Adendorf mit dem großen „sendbruder-Neujahrscup 2025“ weiter. Dann vielleicht auch mit einem anderen als dem dritten Platz für unser Team