
Matchball-Match für den LSK – Sonnabend soll gegen Uphusen der Sprung in die Oberliga gelingen!
Die Tür zur Oberliga steht weit offen – nun müssen unsere Jungs „nur noch“ über die Schwelle treten. Bereits am morgigen Sonnabend haben die Wilschenbrooker Gelegenheit dazu. Widersacher wird um 17 Uhr an den Sülzwiesen der abstiegsgefährdete TB Uphusen sein. Schon ein Unentschieden reicht dem LSK zu Meisterschaft und Aufstieg!
„Wir wissen, dass wir alles raushauen müssen. Uphusen ist unangenehm und nicht zu unterschätzen. Sie spielen gegen den Abstieg und genau das macht sie gefährlich. Die werden uns keinen Zentimeter schenken! Aber am Wochenende kann etwas ganz Großes passieren. Wir haben es in der eigenen Hand. 90 Minuten, ein Spiel, ein Ziel: die Meisterschaft. Der Matchball liegt bei uns. Und ich sage es ganz klar: Der Lüneburger SK gehört nach oben. Punkt!“, verdeutlicht LSK-Trainer Melih Kavukcu.
Die Gäste, bis 2022 noch in der Oberliga angesiedelt, belegten in den vergangenen beiden Spielzeiten die Plätze 12 und 11, stehen momentan auf Rang 14.
Sollten Verden und Celle nicht aus der Oberliga absteigen, würde das zum Klassenerhalt reichen, da Lindwedel nicht mehr für die Landesliga gemeldet hat und ans Ende der Tabelle gesetzt werden wird. Ein Ruhekissen ist das für den TB aber natürlich keineswegs, zumal ihm der punktgleiche TSV Bardowick im Nacken sitzt.
Am vergangenen Wochenende unterlag Uphusen unglücklich beim MTV Treubund 1:2, war über weite Strecken die überlegene Mannschaft, versäumte es jedoch, sich zu belohnen.
Das Team startete mit sechs Zählern aus drei Spielen gut in die Saison, musste dann eine Durststrecke von sieben sieglosen Partien überwinden (2 Punkte) und konnte sich seitdem nicht mehr von der Abstiegszone lösen.
Ende März erklärte Coach Christian Ahlers-Ceglarek seinen Rücktritt beim TB, die Truppe wird jetzt von Turan Büyükata trainiert.
Der Kader wurde im Winter mit Barakat Ibrahim (SC Weyhe-Stuhr U19), Justin Schmidt (Bornreihe), Diyar Kücük (Hemelingen) und Yagmur Horata (zuletzt OSC Bremerhaven) verstärkt. Horata knipste im neuen Jahr bereits vier Mal, bester Torschütze beim Turnerbund ist Daniel Throl mit 13 Treffern. Im Mittelfeld wirkt immer noch der unverwüstliche 39-jährige ehemalige Regionalliga- und Oberligacrack Ole Laabs.
Unsere Jungs zählen am Sonnabend auch auf stimmgewaltige Unterstützung, wie Coach Kavukcu unterstreicht: „Dann sind da noch unsere Fans. Ihr wart immer da, egal ob zu Hause oder auswärts. Jetzt brauchen wir euch alle noch einmal. Laut, leidenschaftlich, wie der zwölfte Mann, der uns nach vorne peitscht, wenn es eng wird. Für den Verein. Für die Stadt. Für all die, die den LSK im Herzen tragen. Wir wollen gewinnen und allen zeigen: Lüneburg lebt Fußball und wir kommen dahin zurück, wo wir hingehören!“
Die Vorrundenbegegnung in Uphusen endete mit einem 3:0-Erfolg des LSK. Ins Schwarze trafen dabei Malte Meyer, David Haaker und Leon Perera.
Text: Thomas von Randow