LSK vor Heimspiel-Doppelpack: Samstag ist Rehden zu Gast!
Zwei Heimpartien innerhalb von acht Tagen sieht der Oberliga-Spielplan für unsere Jungs nach dem 1:1 beim SC Spelle-Venhaus nun vor. Den Anfang macht am kommenden Samstag das Match gegen den BSV Rehden um 16.30 Uhr auf den Sülzwiesen. Eine Woche später gastiert Spitzenreiter Atlas Delmenhorst.
„Mit Rehden kommt eine echte Top-Mannschaft nach Lüneburg, die den Anspruch hat, in dieser Saison in der Tabelle ganz vorne zu landen. Das Team ist vor allem individuell richtig gut besetzt und hat mit dem Trainer Kristian Arambasic eine Konstante, der ganz genau weiß, worauf es in der Oberliga ankommt“, ist sich LSK-Coach Tarek Gibbah der Stärke des Gegners bewusst.

Dem BSV (Ballsportverein Schwarz-Weiß), erst 1954 gegründet, gelang 2012 sogar der Sprung in die Regionalliga, wo man sich elf Jahre halten konnte. Nach dem Abstieg 2023 belegte Rehden in den vergangenen beiden Serien die Plätze sieben und neun.
Absolutes Highlight in dieser Zeit war das DFB-Pokalspiel der 1. Hauptrunde 2013 gegen Bayern München an der ausverkauften Bremer Brücke in Osnabrück (0:5).
Der umtriebige Vereinspräsident Friedrich Schilling verfolgt mit dem Verein stets ehrgeizige Ziele, möchte gern zurück in die vierthöchste Spielklasse.


In diesem Sommer gab es 15 Zu- und 11 Abgänge. Gekommen sind mit Beytullah Özer (SV Wilhelmshaven), Dominik Klann (TS Dortmund), David Lukic, Max Kummer (beide Arminia Hannover), Serkan Temin (SV Lippstadt), Luis Felipe Monteiro (Rot Weiss Ahlen), Eke Uzoma (Hilalspor), André N´Diaye (Kickers Emden), Niklas Bär (Drochtersen) und Julian Wolff (Rödinghausen) viele Akteure, die bereits höherklassige Erfahrung mitbringen.
Der Start in die neue Saison verlief für Rehden bisher durchwachsen. Im NFV-Pokal ereilte den BSV im Achtelfinale beim 2:3 in Verden das Aus. In den Punktspielen ist die Bilanz bei zwei Siegen (4:0 bei Lupo, 3:1 gegen Holthausen Biene), einem Remis (2:2 in Spelle) und zwei Niederlagen (1:2 gegen Meppen II, 1:3 gegen Egestorf) ausgeglichen. Zuletzt wurde Aufsteiger Holthausen bezwungen, nun will und muss man beim LSK nachlegen, um die Spitzenplätze nicht aus den Augen zu verlieren.

Damit ist Trainer Gibbah natürlich nicht einverstanden: „Wir gehen mit dem nötigen Respekt, jedoch sicherlich nicht ängstlich in das Spiel. Unser Ziel ist nämlich klar: Mit Leidenschaft die drei Punkte in Lüneburg behalten.“
Die vorerst letzten Vergleiche beider Mannschaften gab es in der Regionalliga 2021/22: Einem 0:2 der Wilschenbrooker in Rehden folgte ein 2:2 auf „heimischem“ Neetzer Geläuf.

Übrigens kickte auch Ex-LSK-Kapitän Corvin Behrens (jetzt TuS Neetze) zwei Jahre für den BSV, schnürte von 2016 bis 2018 die Stiefel in den „Waldsportstätten“.
Personell entspannt sich die Lage bei unseren Jungs langsam aber sicher: Nur Stefan Wolk und Bo Weishaupt werden noch angeschlagen fehlen, wobei beide wieder auf den Trainingsplatz zurückgekehrt sind. Ansonsten dürften alle Spieler mehr oder weniger einsatzbereit sein.

Text: Thomas von Randow