Na, das war eine schöne Überraschung! Der LSK bedankte sich in der Halbzeitpause des Aufstiegsspiels gegen Uphusen bei Steffi Rathje. Die Hobby-Fotografin war auch in dieser Saison bei vielen Spielen des LSK dabei, fuhr sogar zu Auswärtsspielen – bis nach Lindwedel und Hagen.

Für die vielen tollen Fotos und den unglaublichen Einsatz sagten LSK-Präsident Raphael Marquardt, Marketingchef Kay Kirchmann und Vizepräsident Manfred Nitschke jetzt mit einem Präsentkorb Dankeschön. Stadionsprecher Henning „Juri“ Juhre fand dazu die passenden liebevollen Worte. Riesenbeifall der 550 Zuschauer. Da flossen bei Steffi ein paar Tränen der Rührung.

Warum nimmt sie das alles auf sich? Die weiten Fahrten, die vielen Stunden fürs Bearbeiten und Posten der Fotos? Und das alles ehrenamtlich. „Ich mache das, weil Spieler, Vereine und Schiedsrichter sich darüber freuen, dass es Fotos und Videos gibt“, sagt Steffi.

Ab und zu gibt es auch Aufmerksamkeiten einzelner Menschen und Vereine: „Ich freue mich umso mehr, wenn ich freien Eintritt habe, ein Getränk for free oder auch mal einen Tankgutschein.“

Wann Steffi mit der Sportfotografie angefangen hat, weiß sie schon gar nicht mehr: „Puh, sind schon ein paar Jahre. Mit Inlineskate-Hockey hat es mal angefangen.“ Eishockey kam dazu – und Fußball.

Steffi fotografiert nicht nur beim LSK: „Es sind zu viele Vereine, um sie alle aufzuzählen. Von der 4. Kreisklasse bis zur Landesliga – nächste Saison dann Oberliga mit dem LSK. Dazu Bezirksliga Süd Hamburg und Juventude Hamburg, ein paar Spiele aus dem Landkreis Harburg. Und drei Vereine, die mir besonders am Herzen liegen: TuS Varel 09, TuS Wangerooge und SG Insel Fehmarn.“

Mit den drei letztgenannten Klubs kann Steffi Rathje gut ihr zweites Hobby verbinden: Reisen ans Meer. Da findet die Lüneburgerin Erholung von ihrem Vollzeitjob im Büro.

Für die Fotografie ist Steffi im Jahr rund 40.000 Kilometer unterwegs – viele davon auch für den LSK. Dafür sagen wir noch einmal herzlichen Dank, liebe Steffi, und freue uns auf Deine nächsten schönen Bilder.

Text: Jürgen Poersch