
LSK happy: Dribbelkönig Paul Knacke bleibt!
Wenn er elegant durch Gegners Abwehr dribbelt, als seien es Slalomstangen, dann raunen und staunen die Fans. So einer ist natürlich auch bei anderen Klubs begehrt. Umso glücklicher ist der LSK, dass Dribbelkünstler Paul Knacke beim LSK bleibt. „Wir haben länger verhandelt, jetzt hat Paul zugesagt“, verkündet LSK-Präsident Raphael Marquardt stolz.
Paul, der von 2017 bis 2019 in der Jugend des HSV spielte und 2022 zum LSK wechselte, kam in dieser Saison nur in den ersten zehn Spielen zum Einsatz. Dann verletzte er sich schwer am Knie und fiel nach OP für den Rest der Meistersaison aus.
„Wir sind eine geile Truppe“
Der kommende LSK-Trainer Tarek Gibbah ist froh über die Vertragsverlängerung des 22-Jährigen: „Ein fitter Paul Knacke gehört sicherlich zu den besten Fußballern der Region. Daher freue ich mich enorm über seine Zusage. Er selbst hat mir auch signalisiert, dass er extrem heiß auf die neue Saison ist.“
Das bestätigt Paul: „Ich freue mich sehr darauf, bald wieder auf dem Platz zu stehen und der Mannschaft aktiv helfen zu können. Wir sind eine geile Truppe, mit der es auf und neben dem Platz einfach nur Spaß macht. Außerdem ist es immer schön, den vielen tollen Menschen, die den Verein tagtäglich unterstützen, etwas zurückzugeben und ihnen mit guten Leistungen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.“

„Paul wird uns noch viel Freude bereiten“
Das hört Coach Gibbah gern, tritt aber leicht auf die Bremse: „Unsere Aufgabe im Trainerteam wird es in erster Linie sein, ihn nach seiner schweren Verletzung behutsam aufzubauen – da müssen wir unsere und seine Emotionen außen vorlassen und uns sowie ihn in der einen oder anderen Situation bestimmt bremsen. Ich hatte einen ähnlichen Fall auf meiner letzten Trainerstation beim Rotenburger SV – auch da hat sich die Geduld am Ende gelohnt.“
Gibbah ist sicher: „Ein ,100%-Paul’ wird uns allen noch viel Freude bereiten!“
Paul brennt jedenfalls schon an beiden Enden: „Ich möchte mit dem LSK zunächst mal eine gute nächste Saison spielen und uns in der Oberliga etablieren. Alles weitere wird sich von alleine ergeben. Ich bin guter Dinge, dass der Verein bald wieder dort ist, wo er hingehört…“
Oberliga ist eine andere Nummer
Beim LSK wissen aber alle, dass der Sprung von der Landesliga zur Oberliga groß ist. Warnendes Beispiel: Der souveräne Vorjahres-Aufsteiger FC Verden sich erst gestern vor 700 Fans mit einem mühsamen 3:1-Sieg im Abstiegsduell bei Eintracht Celle wohl gerettet. Und das auch nur, weil der genesene FC-Torjäger Dennis Hoins mit zwei Toren in Topform war. Trainer Gibbah und das LSK-Medienteam waren vor Ort, haben erlebt, was kommende Saison auf den LSK zukommt.
Gut, dass ein Paul Knacke dann wieder dabei ist.
Lieber Paul, wir freuen uns alle sehr über Deine Vertragsverlängerung und auf Dein Comeback – uns dass Du uns bald wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberst.
Text: Jürgen Poersch