Heidi & Harald: Mit dem LSK im Herzen nach Namibia
Jetzt kommt mal eine traurige Nachricht: Der LSK verliert zwei seiner größten Fans und Förderer. Heidi Van Eck und Harald Woczikowski wandern nach Namibia aus. Mehr als ein Jahrzehnt waren die beiden bei jedem Heim- und Auswärtsspiel dabei – und sie haben unseren Verein kräftig unterstützt.
„Bei den Umzügen nach Bardowick, nach Neetze und zum VfL habe ich meine Mitarbeiter abgestellt, die haben ordentlich mit angepackt“, erzählt Harald, der in Scharnebeck die Firma INMO Industrie-Montagen betrieb. „Ja, Harald und seine Leute haben uns beim Bau von Treppen und Werbebanden super unterstützt“, erinnert sich LSK-Logistik-Leiter Björn Busch.
Nun also nach Namibia. Warum? „Naja, meine Frau Heidi stammt ja aus Namibia und wir haben schon viele Reisen dorthin gemacht. Es ist wunderschön da, die Landschaft und die Tierwelt“, schwärmt Harald.

Ein Haus direkt am Atlantik
Die beiden Auswanderer haben sich ein neues Haus in Swakopmund, 400 Kilometer von Windhuk, gekauft – direkt am Atlantik.
Was haben Heidi und Harald in der neuen Heimat vor? „Heidi hat ja noch Familie da – Sohn, Schwiegertochter, Enkelkinder, Bruder, Schwester, Schwager. Da ist immer was los“, weiß Harald,
Außerdem will er mit seiner Heidi, die früher in der Tourismusbranche gearbeitet hat, viel reisen. „Namibia ist dreimal so groß wie Deutschland, da gibt es so viel zu entdecken“, plant Harald Woczikowski. Auch sprachlich sieht er keine Probleme: „In Namibia wird noch viel Deutsch gesprochen.“ Ansonsten hat er ja Heidi an der Seite, die drei Sprachen beherrscht.

„Ich war wie Katsche Schwarzenbeck“
Harald kam einst als Fußballer von der SV Scharnebeck zum LSK. „Ich war Vorstopper, ein Typ wie Katsche Schwarzenbeck, also ein Eisenfuß“, schmunzelt er.
Wie wollen die beiden denn überhaupt ohne ihren Herzensverein LSK klarkommen? Harald: „Na, das wird uns schwerfallen. Aber wir werden uns ständig im Internet über den LSK informieren. Wir wollen doch wissen, wie es mit unseren Jungs weitergeht. Wir werden aus der Ferne ohne Ende Daumen drücken und immer mit dem Herzen dabei sein.“
Im Herzen immer beim LSK
Und so ganz endgültig wird der Abschied vom LSK nicht sein. „Jedes Jahr im Sommer werden wir drei Monate nach Deutschland kommen und unsere Jungs wieder anfeuern“, verspricht Harald.
Liebe Heidi, lieber Harald, vielen Dank für alles, was Ihr für den LSK getan habt. Wir wünschen Euch am kommenden Dienstag einen schönen Flug nach Namibia und dort eine wunderbare Zeit. Und wir freuen uns schon auf das Wiedersehen mit Euch im kommenden Sommer!
So endet diese traurige Abschiedsgeschichte doch noch ganz schön.
Text: Jürgen Poersch