Nach den beiden ausgefallenen (Heim-) Partien gegen Hildesheim und Heeslingen steht für unsere Schwarz-Weißen in der Oberliga nun am Sonntag um 14 Uhr die Aufgabe bei der U23 von Eintracht Braunschweig an.

„Wir freuen uns, endlich wieder spielen zu können. Die Jungs sind heiß und wollen unbedingt wieder in den Wettkampf“, berichtet LSK-Trainer Tarek Gibbah.

Der Braunschweiger Bundesliga-Nachwuchs stieg 2024 nach souveräner Landesliga-Meisterschaft (90 Punkte!) in die Oberliga auf, rettete sich in der vorigen Serie auf Platz 13 jedoch erst am letzten Spieltag vor dem sofortigen Wiederabstieg.

Die Eintracht startete nicht unbedingt optimal in die laufende Saison, holte nur vier Zähler aus den ersten neun Begegnungen, konnte dann aber in Rehden (4:2), gegen Wolfenbüttel (5:2) und bei Lupo Martini (1:1) kräftig punkten. Zuletzt gab es eine knappe 1:2-Niederlage in Spelle. Bester Torschütze ist Amer Buljubasic, der beim Erfolg über Wolfenbüttel mit einem Viererpack auf sich aufmerksam machte.

Momentan stehen die Löwenstädter noch auf Abstiegsplatz 14, möchten diesen so schnell wie möglich verlassen und gegen unsere Wilschenbrooker gern dreifach punkten. Dagegen wird der LSK aber natürlich etwas einzuwenden haben.

„Im Hinspiel haben wir mit dem 3:0-Sieg die ersten Punkte in der Oberliga eingefahren und daher noch gute Erinnerungen an Braunschweig. Dennoch ist uns auch im Gedächtnis geblieben, dass es ein hartes Stück Arbeit gegen eine junge, spielstarke Truppe war“, wirft Coach Gibbah einen Blick zurück.

Nach einer starken Defensivleistung und Treffern von Jona Prigge, Nico Hübner und Marian Kunze konnte der LSK am Ende den ersten Oberliga-Sieg feiern und hat sich seitdem gut in der neuen Klasse eingelebt. Das soll auch so bleiben.

Gibbah warnt jedoch vor dem kommenden Gegner: „Braunschweig hat sich vor einigen Wochen im Trainerstab neu formiert, Interimscoach Ken Reichel löste Fabian Adelmann ab, und direkt beachtliche Ergebnisse erzielt. Und es ist immer eine kleine Überraschung, gegen U23-Teams zu spielen, da man nie weiß, ob und wie viele Akteure aus dem Profikader aushelfen. Deswegen müssen wir wieder alles abrufen, um Zählbares mit nach Hause zu bringen.“

Der LSK muss am Sonntag leider auf die verletzten Stefan Wolk, Paul Knacke und Deniz Öker verzichten, kann aber ansonsten auf alle anderen Spieler zurückgreifen.

Wer das Match live vor Ort verfolgen möchte, kann dies in der „Rheingoldarena“ (Nebenplatz 1 des großen Eintracht-Stadions, Hamburger Straße 210) tun. Unsere Jungs freuen sich über stimmgewaltige Unterstützung im letzten Auswärtsspiel des Jahres!

Text: Thomas von Randow