LSK gewinnt nach starker erster Halbzeit 6:1 in Egestorf!

Zweiter Test, erster Sieg: Dem 1:1 gegen Oberligist USC Paloma folgte am gestrigen Dienstag ein 6:1 (5:1) beim MTV Egestorf. Die Truppe von Neu-Coach Niclas Brandt belegte in der abgelaufenen Serie Platz vier ihrer Bezirksliga-Staffel.

 

Unsere Jungs legten von Beginn an eine hohe Intensität an den Tag, schnürten die Hausherren phasenweise in ihrem Strafraum ein und kamen so zwangsläufig zu zahlreichen Torchancen. Nach sechs Minuten konnte David Haaker, die Vorarbeit leisteten Marian Kunze und Diego Pöttger, das Leder zur Führung über die Linie drücken. Marian selbst war es dann, der aus zentraler Position flach rechts zum 2:0 vollstreckte (16.).

 

Ein Nickerchen der LSK-Defensive nutzten die Gastgeber kurz darauf zu einem Steilpass auf Ole Albers, der allein auf Haris Zlomusica zusteuerte und verkürzte (19.).

 

Doch Nico Hübner sorgte nur etwas später für den nächsten Treffer der Wilschenbrooker, als er nach schöner Kombination über die rechte Seite flach ins linke Eck traf (23.).

 

Es folgte der Doppelschlag des erst 17-jährigen Diego: nach Querpässen von Nico und Marian beförderte der Youngster das Spielgerät jeweils per Grätsche zum Halbzeitstand von 5:1 in die Maschen (36., 43.). Eine deutlich höhere Torausbeute wäre angesichts der Vielzahl von Gelegenheiten durchaus möglich gewesen.

 

LSK-Trainer Dennis Tornieporth konnte daher mit der Leistung der ersten 45 Minuten zufrieden sein: “Nach den Belastungen der vorigen Tage und der dadurch bedingten aktuellen körperlichen Verfassung, war das in der ersten Halbzeit ein sehr ordentlicher Auftritt. Wir sind ein hohes Tempo gegangen und haben die gegnerischen Fehler, die wir teilweise auch erzwungen haben, sehr gut ausgenutzt.”

 

Leider ebbte der Angriffswirbel unseres Teams nach der Pause fast komplett ab. Tempo, Druck, Passgenauigkeit und flüssige Kombinationen waren nun Mangelware, so dass sich vor dem Egestorfer Tor kaum mehr Nennenswertes ereignete.

Im Gegenteil: Fast wäre der MTV noch zu seinem zweiten Treffer gekommen, aber eine Abseitsstellung und eine schöne Parade von Haris  verhinderten dieses Unterfangen.

 

So war es schließlich Lasse Schmidt, der mit einem satten Schuss in den rechten Winkel noch für ein LSK-Highlight und das 6:1-Endergebnis sorgte (88.).

 

“Nach dem Wechsel war nicht mehr so viel Positives zu sehen, was das eine oder andere Gespräch nach sich ziehen wird. Wenn nämlich jeder den Traumpass spielen und lieber die komplizierten statt einfachen Dinge machen will, sieht es so aus wie in der zweiten Halbzeit. Das haben wir überhaupt nicht nötig und funktioniert auch nicht, wie wir schmerzlich sehen mussten”, zeigte sich Coach Tornieporth wenig angetan von der Darbietung in Durchgang zwei…