Doppelschicht über Pfingsten: Neetze und Lindwedel warten auf den LSK!

Langsam aber sicher biegt der LSK auf die Zielgeraden der Landesliga-Saison 23/24 ein, trifft am langen Pfingstwochenende auf den TuS Neetze und den SV Lindwedel-Hope. Derzeit auf Platz vier liegend, bestehen für unsere Jungs gute Chancen Ahlerstedt noch zu überholen, und selbst Rang zwei ist noch möglich, vorausgesetzt Lindwedel wird im Rahmen des anstehenden “Doppelpacks” bezwungen.
 
Trainer Dennis Tornieporth ist schon voller Vorfreude: “Ein besseres Pfingstwochenende kann man sich doch gar nicht vorstellen. Zum Start ein Derby und zum Abschluss noch ein absolutes Topspiel gegen den Zweitplatzierten. Viel mehr geht meines Erachtens nicht!”
 
Am morgigen Samstag (15) Uhr gastiert unser Team zunächst beim TuS Neetze. Die bisherige Bilanz gegen die heimischen Vertreter (MTV Treubund, Bardowick und Neetze) kann sich für die Wilschenbrooker mit drei Siegen und zwei Unentschieden sehen lassen. Natürlich wollen die Schwarz-Weißen in den Derbys ungeschlagen bleiben, möchten gern auch beim TuS etwas mitnehmen.
 
Der Gastgeber, in der Tabelle mit ansehnlichen 53 Punkten jenseits von Gut und Böse angesiedelt, kreuzt in dieser Saison bereits zum dritten Mal die Klingen mit dem LSK: im Punktspiel behielt unsere Mannschaft nach Toren von Mert Akkus und Marian Kunze mit 2:1 die Oberhand, den Pokalkrimi entschied sie nach Elfmeterschießen für sich (Tor in der regulären Spielzeit durch Nico Hübner).
 
Der TuS verfügt über geballte Regional- und Oberliga-Erfahrung im Kader: Lukas Pägelow, Linus Büchler, Marco Schuhmann, Phillip-Oliver Gruhn, Matti Grahle, Philipp-Marvin Borges, sowie die in der Winterpause verpflichteten Kevin Zlotkowski und Christian Okafor, trugen alle einst in höheren Klassen das LSK-Trikot und freuen sich immer auf ein Wiedersehen mit alten Weggefährten.
 
Nach der kurzfristigen Demission von Neetze-Coach Sören Hillmer hat nun Lukas Pägelow dessen Aufgaben übernommen, wird die Mannschaft auch in der kommenden Serie trainieren. Der TuS konnte zuletzt mit vier Siegen am Stück überzeugen, bezwang dabei Elstorf, Stade, Soltau und Bardowick.
 
Am Pfingstmontag dann der spannende Vergleich des LSK mit dem SV Lindwedel-Hope (15 Uhr, Sülzwiesen). Die Schützlinge vom scheidenden Trainer und Ex-Lüneburger Tarek Gibbah (übernimmt in der kommenden Spielzeit den Rotenburger SV) sind erst 2022 in die Landesliga aufgestiegen, erreichten in ihrer Premieren-Saison einen guten achten Platz.
 
In dieser Serie spielte das Team von Anfang an oben mit und hat sich mit sehr konstanten Leistungen auf Platz zwei festgesetzt.
Im Kader der SVLH finden wir Engin Kiy, einen Kicker mit LSK-Vergangenheit. Er kam 2014 vom TuS Celle, bestritt aber nur vier Begegnungen in der Regionalliga. Der technisch beschlagene Offensivakteur erzielte in der laufenden Saison bisher beachtliche 20 Tore. 
 
Übertroffen wird er noch von Mittelstürmer Louis Engelbrecht, der im Sommer vom Oberligisten Ramlingen zurück zu seinem Heimatverein wechselte. Engelbrecht knipste bereits 28 Mal, liegt derzeit gleichauf mit unserem Mert Akkus. 
Lindwedel reist mit der Empfehlung von 16 Punkten aus den vorigen sechs Partien an, gewann zuletzt deutlich 5:1 in Uphusen!
 
Das Hinspiel verlor der LSK mit 1:3 (Tor Corvin Behrens) nach 1:0-Führung und Roter Karte gegen Eli Correia Cá. Da gilt es also für unsere Jungs noch etwas gutzumachen…
 
Das Lüneburger Lazarett wird momentan von Michel Oelkers (Kreuzband), David Böhm (Bänderriss) und Bo Weishaupt, der sich noch mit einer Zerrung herumplagt, bevölkert. Bei Malte Meyer liegt der Fokus auf der nächsten Spielzeit; er wird somit langsam und kontinuierlich wieder aufgebaut und herangeführt. Mert Akkus und Alessandro Dente müssen aufpassen: Bei der nächsten Gelben Karte wäre eine Sperre fällig…
 
Nach einer gefühlten Ewigkeit mussten unsere Jungs unter der Woche ausnahmsweise keine Partie bestreiten, was Coach Tornieporth natürlich erfreut zur Kenntnis nahm: “Endlich konnten wir uns mal wieder auf uns und einen normalen Alltag fokussieren; im Training wurde konzentriert gearbeitet und sich auf die letzten 14 Tage der Serie eingeschworen. Ich sehe uns sehr gut vorbereitet und freue mich außerordentlich auf die letzten Spiele der Saison!”

gez. Der Vorstand