Der Spitzenreiter kommt - LSK ist bereit für Verden!

Ungeschlagen, die meisten Siege, der stärkste Angriff, die stabilste Abwehr, beste Heim- und Auswärtsmannschaft: Es gibt kaum einen Superlativ, den der FC Verden in dieser Saison nicht für sich beanspruchen kann. Und so ist die Truppe von Trainer und Ex-Profi Frank Neubarth auch am Sonntag favorisiert, wenn sie um 15 Uhr bei unseren Jungs ihre Visitenkarte auf den Sülzwiesen abgibt. 
 
Mindestens ein Fanbus aus Verden soll anrollen, nach der Partie wollen Mannschaft und Zuschauer gemeinsam feiern. Mit einem Sieg beim LSK würden die Mannen aus der Reiterstadt wohl letzte Zweifel an Titel und Aufstieg ausräumen.
 
Das ist natürlich auch LSK-Coach Dennis Tornieporth klar: “Gewinnt der FC, kann noch am selben Abend deren Meisterfeier steigen. Das wissen wir, und dementsprechend gehen wir das Match wie ein K.o.-Spiel an. Alles oder nichts ist die Devise!”
 
Unser Team will natürlich die letzten Reserven mobilisieren, um möglichst selbst die drei Punkte einzuheimsen, denn: sollte der LSK am Sonntag und die noch ausstehenden Nachholspiele gewinnen, würde der Rückstand auf den Ligaprimus nur noch drei Zähler betragen.
 
Dass es ein sehr schwieriges Unterfangen wird dürfte jedem klar sein; das Hinspiel wurde zu einer Demonstration der Stärke des Gastgebers. Die Wilschenbrooker fanden auf Kunstrasen nie wirklich in die Partie, unterlagen am Ende klar mit 1:4 (0:3). Insbesondere an die erste Halbzeit wird sich im Lüneburger Lager niemand gern erinnern…
 
Der LSK ist aber momentan, mit sieben Siegen am Stück in der Liga, bestens drauf, und da kommt es auch sehr gelegen, dass sich das “Lazarett” langsam leert. Marian Kunze und Jonas Seidel können nach ihren Verletzungen jetzt vollumfänglich ins Mannschaftstraining einsteigen. Ob es für Verden schon reicht bleibt abzuwarten. Stefan Wolk ist nach seiner Gelbsperre wieder an Bord und Kapitän Corvin Behrens holt sich in den Spielen die letzten noch fehlenden Fitness-Prozente. Nicht dabei sind David Böhm (Bänderriss im Knöchel) sowie die beiden Kreuzband-Patienten Malte Meyer und Michel Oelkers.
 
Es ist also angerichtet für Sonntag und Trainer Tornieporth hat das Schlusswort: “Eines kann ich jetzt schon versprechen: So einfach, wie Verden es sich vielleicht denkt, wird es nicht werden!”