Das war stark: LSK dreht 0:2-Rückstand und triumphiert mit 4:2 in Ahlerstedt!

Sommerliche Temperaturen, aber kein Sommerfußball unserer Jungs beim Verfolgerduell in Ahlerstedt. Vom Anpfiff weg legten die Schwarz-Weißen (diesmal ganz in Weiß) den Vorwärtsgang ein und spielten zielstrebig auf Sieg. Wieder dabei waren “Feinfuß” Paul Knacke und Mittelfeldmotor Tomek Pauer, die das Lüneburger Spiel deutlich belebten.
 
Zuerst einmal mussten aber zwei Nackenschläge in Form von Gegentoren verdaut werden: Darius Hassunizadeh (4.) und Bendix Kruse (11.) konnten nach unnötigen Fehlern in der LSK-Defensive die Gastgeber früh in Führung bringen. Danach spielte aber fast nur noch unser Team, dominierte die Partie und ließ den Hausherren kaum Möglichkeiten zur Entfaltung. 
 
Goalgetter Mert Akkus hätte schnell verkürzen können, schoss aus 18 Metern aber freistehend über den Kasten; ein Heber wäre hier wohl besser gewesen (12.)
Nico Hübner scheiterte mit einem Freistoß an SVA-Schlussmann Mark Osnowski (19.) und Shabane Sanni verpasste eine Kopfball-Vorlage von Tomek nur knapp. 
Dann aber endlich der Anschlusstreffer: Bo Weishaupt zog nach schönem Pass von Paul in die gegnerische Box und setzte den Ball aus halblinker Position ins Netz – 2:1 (21.)
 
Mert beförderte noch eine Flanke von Eli Correia Cá per Direktabnahme über den Kasten (35.), und so wollte der Ausgleich bis zur Pause nicht mehr fallen. Trotzdem hatte wohl jeder das Gefühl “Hier geht noch was.”
 
Nach dem Wechsel nahm der Druck des LSK zu, die Chancen häuften sich. In der 58. Minute war es schließlich so weit: Tomek vernaschte auf dem rechten Flügel einen Gegenspieler, legte im Strafraum quer auf Alessandro Dente, der das Spielgerät unter die Latte hämmerte – 2:2 (58.). 
“Ale” entpuppt sich nach seinem Traumtor in Soltau damit immer mehr als Torjäger!
 
Unsere Jungs wollten mehr, doch Keeper Osnowski parierte sowohl Tomeks Kopfball (64.) als auch Nicos Freistoß (66.). Eli bugsierte das Runde im Fallen leider über das Eckige (67.), Deniz und Mert kamen nicht am Ahlerstedter Torwart vorbei (76.). Mert setzte einen Kopfball nach Flanke von Deniz Öker über den Querbalken (82.). Pauls Flachschuss nach gelungenem Solo wurde ebenfalls Beute von Osnowski (83.)
 
Der Lüneburger Anhang verzweifelte schon. Sollte es trotz der Vielzahl an Chancen beim 2:2 bleiben? Nein! Im Anschluss an eine Ecke zauberte Nico auf dem rechten Flügel plötzlich eine geniale Außenrist-Flanke aus dem Fußgelenk, die förmlich den Ahlerstedter Strafraum “zerschnitt”. 
Aus der Tiefe des (Straf-) Raumes eilte Mert herbei und katapultierte das Leder per Kopf zur erlösenden Führung ins Netz – 3.2 (86.). 
Hoffentlich waren bei dieser Szene keine Späher höherklassiger Vereine anwesend…
 
Mert packte zum krönenden Abschluss noch einen obendrauf, traf von der Strafraumgrenze per Flachschuss ins rechte Eck – 4:2 (90.).
Die Jungs in Weiß durften nach dem Abpfiff das verdiente Bad in der Menge nehmen und sich über den Sprung auf Tabellenplatz drei freuen!
 
LSK-Coach Dennis Tornieporth blickte dann auch recht wohlwollend auf sein Team: “Unsere Gegentore nerven mich zwar, weil sie durch individuelle Fehler eingeleitet wurden und absolut vermeidbar gewesen wären, aber alles in allem war es ein richtig gutes Spiel meiner Mannschaft. Sie ist permanent marschiert und hat sich diesen Sieg als Team erarbeitet.
Es war ein sehr intensives Match. Viele, teilweise auch härtere Zweikämpfe, aber immer sportlich fair. So geht Fussi!
Für Dennis Mandel und seine Mannschaft alles Gute, ein sehr sympathischer Kollege und Leidensgenosse Emoji
 
Der LSK spielte mit: Haris Zlomusica – Eli Correia Cá, Stefan Wolk, Shabane Sanni, Nico Hübner – Alessandro Dente (89. Kevin Kämpfer), Tomek Pauer – Deniz Öker, Paul Knacke, Bo Weishaupt – Mert Akkus 
 
Nicht vergessen: Am kommenden Samstag, 13. April, steigt auf den Sülzwiesen um 17.30 Uhr das Halbfinale des Bezirkspokals gegen den TuS Neetze!