Verletzungsgeplagter LSK will Revanche gegen Harsefeld!

 
Vierter gegen Fünfter heißt es am Samstag, wenn unsere Jungs im Top-Spiel des Tages um 15 Uhr (Sülzwiesen) den TuS Harsefeld empfangen. Harsefeld hat nach der Winterpause eine eher durchwachsene Bilanz zu verzeichnen: in sechs Begegnungen gab es drei Siege und drei Niederlagen. Die Schützlinge von Trainer Julian Geils stehen genau wie unser Team bei 40 Punkten, haben jedoch bereits vier Partien mehr absolviert. Pascal Schawaller (16) und Dennis Osuch (11) sind die besten Torschützen der Grün-Weißen.
 
Geils wird in der kommenden Saison von Nico Matern, momentan noch als Spieler beim Oberligisten Heeslinger SC aktiv, abgelöst.
Der TuS will in der kommenden Saison richtig angreifen, bastelt an einem starken Kader. Ein Neuzugang wird Marco Schuhmann vom TuS Neetze sein, auch aus seiner Lüneburger Zeit natürlich bestens bekannt. 
 
Nur ungern erinnert man sich im LSK-Lager an das Match auf Kunstrasen in Harsefeld, als unsere Mannschaft zwar feldüberlegen agierte, aber nie wirklich gefährlich wurde. Wesentlich effizienter war da der TuS: zwei Distanzschüsse in der ersten Hälfte durch die Osuch-Brüder bedeuteten maximalen Ertrag bei geringem Aufwand. Das wurmt das Team und Coach Dennis Tornieporth bis heute: “Das 0:2 ist in den Köpfen noch immer nicht vollständig verarbeitet. Umso wichtiger wird es sein, dass wir eine konzentrierte Leistung abrufen und, gemeinsam mit unseren tollen Fans, alles dafür tun, um das Hinspiel vergessen zu machen.”
 
Der LSK musste am vorigen Sonntag in Drochtersen heftig einstecken, bezahlte den 4:1-Sieg bei den Asseln mit drei (schweren) Verletzungen teuer. Für Marian Kunze ist die Saison nach einem Knöchelbruch gelaufen, Corvin Behrens fällt mit Hämatom im Oberschenkel (“Pferdekuss”) aus. Noch unklar ist die Lage bei Paul Knacke, der einen Tritt auf die Achillessehne bekam. Oke Wilke (Grippaler Infekt) muss ebenfalls passen. Nicht mehr zum Kader gehört ab sofort Robin Neumann. Mit den Langzeitverletzten Malte Meyer und Michel Oelkers also eine erkleckliche Zahl an Ausfällen.
 
Doch im Lager des LSK blüht trotzdem der Optimismus, nicht zuletzt deshalb, weil sich die Einwechselspieler in Drochtersen sofort und nahtlos einfügten, dabei starke Leistungen zeigten. “Wir haben uns in dieser Woche optimal vorbereitet und sind voller Vorfreude auf den Samstag”, hofft Trainer Tornieporth auf ein gutes Spiel seiner Jungs und drei Punkte…
 
Text: Thomas von Randow