Peer Zander (l.) und die U23 des LSK, hier eine Szene aus dem Hinspiel, haben das Abstiegsduell gegen Eintracht II verloren.
Foto: Jürgen Poersch

Rückschlag im Abstiegskampf der 1. Kreisklasse: Die U23 des Lüneburger SK Hansa hat gestern leider 0:2 bei Eintracht Lüneburg II verloren. Das Team bleibt auf Abstiegsplatz 7, während die Eintracht sich mit diesem Sieg gerettet hat.

Der LSK musste bei Eintracht ohne Unterstützung aus der 1. Mannschaft auskommen. Herausragender Spieler war U23-Torwart Tjorven Peters, der sein Team schon in der ersten Halbzeit und auch nach dem Wechsel mehrfach mit tollen Paraden vor einem Rückstand rettete. Die beste LSK-Chance vergab vor der Pause Aichan Husejnov, der einen Kopfball aus guter Position neben das Tor setzte.

LSK wünscht Lennart gute Besserung

Verletzt ausscheiden musste in der 21. Minute Eintracht-Torjäger Lennart Behnke. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Der LSK wünscht gute Besserung!

Gleich nach dem Wechsel erster Dämpfer für den abstiegsbedrohten LSK: Tom Fuchs brachte Eintracht in der 46. Minute 1:0 in Führung. LSK-Trainer Amara Doumbia riskierte danach alles, zog seinen Abwehrchef Linus Büchler ins Mittelfeld vor. Der LSK hatte jetzt ein Übergewicht und Chancen. Doch Eintracht hielt enorm zweikampfstark dagegen und konterte erfolgreich. Wiederum Fuchs sorgte in der 76. Minute für die Entscheidung. Die Schlussoffensive des LSK brachte nichts Zählbares mehr.

Damit bleibt der LSK vor dem letzten Spieltag auf Abstiegsplatz 7 – mit zwei Punkten Rückstand auf den rettenden Platz 6. Dort steht der Thomasburger SV, der bereits am kommenden Mittwoch um 19.45 Uhr den Tabellenzweiten Dynamo Lüneburg empfängt. So weiß der LSK am kommenden Sonntag um 11 Uhr, wenn er in die Goseburg ebenfalls gegen Dynamo antritt, ob noch eine sportliche Chance auf Rettung besteht.

Zudem bleibt die letzte Hoffnung, dass der SV Eddelstorf wie angekündigt mit seinem Bezirksliga-Team freiwillig in die 3. Kreisklasse runtergeht. Dann würde dem LSK auch Platz 7 zur Rettung reichen. Ob das wirklich so kommt, steht aber erst am 5. Juni fest, wenn Meldeschluss für die kommende Saison ist.