Torwart Roman Birjukov war bei der Pokal-Niederlage bester LSK-Spieler.
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Im Westen nichts Neues. Für den Lüneburger SK ist beim SV Drochtersen/Assel einfach nichts zu holen. Nach der 0:1-Niederlage ist der LSK schon nach seinem ersten Auftritt im NFV-Pokal der Dritt- und Regionalligisten ausgeschieden.

Bei D/A brachten LSK-Teamchef Rainer Zobel und Cheftrainer Qendrim Xhafolli die B-Besetzung im Mittelfeld. Die Stammkräfte Stefan Wolk, Tomek Pauer und Alessandro Otte wurden geschont bzw. erst spät eingewechselt, dafür liefen Michel Oelkers, Daniel Hefele und Constantin Jordanov auf.

Drochtersen machte von Beginn Druck. In der 14. Minute fast das 1:0, als der LSK hinten einen katastrophalen Fehlpass spielte und zwei D/A-Angreifer allein auf Roman Birjukov zuliefen. Doch Lüneburgs Keeper hatte wieder einen Sahnetag und vereitelte die Chance.

Die erste LSK-Gelegenheit in der 14. Minute, als Oelkers den Ball im Mittelfeld abfing und auf Malte Meyer passte. Der Schuss des Mittelstürmers wurde im letzten Moment geblockt.

Danach nur noch Chancen für D/A. In der 31. Minute parierte Birjukov wieder gegen einen durchgebrochenen Stürmer. Elf Minuten später der erste LSK-Schuss aufs Tor, doch Drochtersen-Torwart Siefkes hielt den Ball von Yigit Yagmur mühelos.

Der Siegtreffer mal wieder durch Neumann

Das verdiente 1:0 fiel in der 43. Minute. Nach Rückpasse von rechts verwandelte der ewige D/A-Torjäger Alexander Neumann aus elf Metern eiskalt flach. Keine Chance für Birjukov.

Nach der Pause weiter Überlegenheit der keinesfalls berauschenden Gastgeber. In der 58. Minute musste Linksverteidiger Abdul Gafar verletzt raus. Für ihn kam Jonas Seidel.

In der 64. und 67. zwei weitere gute Chancen für D/A. Einmal parierte Birjukov, bester Lüneburger Spieler, einmal strich der Ball knapp am langen Eck vorbei.

Der LSK wechselte: Tomek Pauer kam für Yagmur, Alessandro Otte für den verletzten Correia Cà, Maximilian Zoch für Jordanov. Doch man hatte, wie während des gesamten Spiels, nie das Gefühl, der LSK könne diese Partie noch gewinnen.

Das war’s also schon im Pokal 2021/22. Schade. Bereits am Samstag um 15 Uhr geht’s in der Regionalliga beim FC Oberneuland weiter.

So spielte der LSK: Birjukov – Kunze, Ghubasaryan, Pägelow, Correia Cà (79. Otte), Gafar (58. Seidel) – Hefele, Oelkers, Jordanov (83. Zoch) – Meyer, Yagmur (69. Pauer)