LSK-Kapitän Lukas Pägelow (r.) wurde Sonntag beim Testspiel gegen den VfB Lübeck von einem Gegenspieler per Ellbogencheck verletzt. Er musste stark blutend ausgewechselt werden. Hier begleitet ihn Athletiktrainer Gregor Trowitzsch vom Platz.
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Ohne seinen verletzten Kapitän Lukas Pägelow muss Regionalligist Lüneburger SK am morgigen Mittwoch auskommen, wenn es um 19.30 Uhr im Testspiel gegen den Hamburger Oberligisten FC Süderelbe geht. Die Partie wird auf dem Sportplatz in Scharmbeck nahe Winsen/Luhe ausgetragen.

Pägelow war am Sonntag im Testspiel gegen den Regionalligisten VfB Lübeck in der 23. Minute von einem Gegenspieler per Ellbogencheck niedergestreckt worden. Er blutete so stark am Kinn, dass er ausgewechselt werden musste.

Vier Nähstiche und Kieferschmerzen

Wie geht es unserem Luki? „Die Wunde wurde mit vier Stichen genäht. Mein Kiefer tut noch weh“, teilt der Abwehrchef mit. Aber sonst sei es nicht so schlimm. Was Lukas ärgert: „Es war nur saunervig, dass ich nicht weiterspielen konnte.“ Pägelow hatte bis zu seiner Verletzung bärenstark gespielt, vielleicht hätte es mit ihm nicht die beiden ärgerlichen Gegentore in den Schlussminuten gegeben.

Wie lange muss er pausieren? „Ich darf mindestens eine Woche keinen Sport treiben, das ist das Schlimmste daran“, ärgert sich der werdende Vater. Also fällt Pägelow sowohl morgen gegen FC Süderelbe als auch am kommenden Sonntag um 14 Uhr im Testspiel beim Hamburger Oberligisten VfL Lohbrügge aus.

Wolk ersetzte Pägelow tadellos

Stefan Wolk (l.) zeigte gegen Lübeck eine Klassepartie.
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Nach dem Ausfall von Pägelow müssen es erst mal andere richten. Der vielseitig verwendbare Defensivmann Stefan Wolk hat gegen Lübeck gezeigt, dass er nach langer Fußverletzung wieder fit ist. Sowohl auf der Sechs als auch später als zentraler Innenverteidiger legte „Wolke“ eine überzeugende Vorstellung hin. Er war zweikampfstark und dirigierte die Defensive hervorragend.

Auch Flügelflitzer Gafar fällt aus

Abdul Gafar (r.) muss mit einem dreifachen Muskelfaserriss passen.
Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann]

Neben Pägelow fällt der junge Abdul Gafar aus. „Ich habe einen dreifachen Muskelfaserriss und darf nicht zu früh wieder mit dem Training anfangen, das soll erst richtig ausheilen“, hat der Flügelspieler in der Praxis von LSK-Mannschaftsarzt Hüseyin Isik erfahren. Immerhin kann der flinke Gafar schon wieder leichte Läufe absolvieren.

Tormaschine Meyer ist wieder dabei

LSK-Mittelstürmer Malte Meyer (2. v. r.) ist nach seiner Impfpause wieder einsatzbereit. Hier sieht man ihn beim Spiel in Bienenbüttel, wo er acht Mal zuschlug.
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Mit dabei ist dagegen wohl wieder Malte Meyer, der gegen Lübeck wegen seiner zweiten Corona-Impfung pausieren musste. Der LSK-Mittelstürmer hatte am vorigen Samstag für Aufsehen gesorgt, als er beim 9:0-Testspielsieg in Bienenbüttel gegen den Kreisligisten TSV acht Tore erzielte. Sonntag bekam er seine zweite Biontech-Dosis. „Montag und heute hat mich die Impfung ein wenig mitgenommen“, erzählt Meyer, „ich werde morgen definitiv nach Scharmbeck mitfahren, mal schauen, wie viel Einsatzzeit ich mir zutraue …“ Wir wünschen gute Besserung, Malte!

So kommt Ihr morgen nach Scharmbeck: Von Lüneburg auf der Autobahn 39 Richtung Hamburg. An der Abfahrt Winsen-West runter, von dort ist es nicht weit nach Scharmbeck. Der Platz liegt links von der Straße. Bitte an Impfausweis, Luca-App, Maske etc. denken.