Gestern Abend bei der letzten Feinjustierung (unten v. l.): LSK-Logistik-Leiter Björn Busch, LSK-Schatzmeister Henning Constien sowie Marcel Schwartzrock, Frank Bordan und Matthias Bellut, alle drei vom Unternehmen Elektro Bellut. Oben im Korb (v. l.): Paul Broda vom LED-Sportplatzbeleuchter Lumosa und Alexej Anissin von Firma Bellut.
Foto: Jürgen Poersch

„Den rechten Fluter in der obersten Reihe ganz nach außen“, ruft Marcel Schwartzrock seinem Kollegen Alexej Anissin oben im Korb des Hubwagens zu. Die Flutlicht-Spezialisten vom Unternehmen Bellut haben gestern Abend ab 21 Uhr das neue LED-Licht im LSK-Trainingszentrum Goseburg feinjustiert. Damit ist das große Projekt „Sanierung der Flutlichtanlage“ abgeschlossen.

Flutlicht-Fachleute: Alexej Anissin und Paul Broda sind im Korb zu den Flutern hochgefahren und stellen sie so genau ein, dass der Sportplatz taghell erleuchtet ist, die Nachbarschaft aber unbehelligt bleibt.
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Zweimal acht verstellbare Leuchten an jedem Flutlichtmast sorgen für optimale Ausleuchtung des Sportplatzes.
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Förderer machen das Umweltprojekt möglich

„Wir haben jetzt auf dem A- und B-Platz energiesparendes Licht der neuesten Generation“, freut sich LSK-Schatzmeister Henning Constien, „damit schonen wir die Umwelt und den Geldbeutel des LSK, denn unsere neue Lichtanlage verbraucht bis zu 75 Prozent weniger Strom als das alte Flutlicht.“

Constien hatte das Projekt vor einem Jahr angeschoben und die Finanzierung mit viel Einsatz und Herzblut unter Dach und Fach gebracht hat, er besorgte 122.000 Euro Fördermittel. Die Stadt und der Landkreis Lüneburg haben dieses nachhaltige Projekt ebenso gefördert wie der Kreissportbund Lüneburg und die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums, die über den Projektträger Jülich 20.900 Euro für die hochmodernen LED-Fluter beisteuerte.

So geht Umweltschutz: Die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums hat die Fluter mit 20.900 Euro gefördert.

Constien erinnert sich: „Wir hatten geplant, zum 1. Mai 2020 mit der Sanierung der Flutlichtanlage auf hocheffiziente LED-Technik zu beginnen. Wegen Corona konnten wir erst im September 2020 mit den vorbereitenden Arbeiten und der Installation auf dem A-Platz starten. Die B-Platz-Sanierung folgte dann ab März dieses Jahres. Am 20. April haben wir nun mit der Ausrichtung der Fluter auf dem B-Platz das gesamte Projekt abgeschlossen.“

Tolle Zusammenarbeit mit Bellut und Lumosa

Der LSK-Schatzmeister lobt die Zusammenarbeit mit den Unternehmen Elektro Bellut und Lumosa: „Das hat von Anfang bis Ende alles ganz hervorragend geklappt. Wir sind begeistert von der neuen Flutlicht-Anlage, das übertrifft alle Erwartungen!“ Firma Bellut aus Neu Wulmstorf hat schon Hunderte solcher Anlagen installiert. Lumosa ist der führende Entwickler und Hersteller von High-Power-LED-Sportplatzbeleuchtung, zur Feinjustierung ist Lumosa-Mitarbeiter Paul Broda gestern Abend extra vom Firmensitz Baden-Baden angereist.

Hat super geklappt! Henning Constien (r.) bei der Abschlussbesprechung mit Firmenchef Matthias Bellut (l.) und Paul Broda vom Unternehmen Lumosa.
Foto: Jürgen Poersch

Damit ist ein wichtiger Schritt getan, doch die Sanierung der Goseburg ist noch nicht abgeschlossen. „Zur Zeit bauen wir noch an der Zaunumrandung des Sportzentrums und an den Ballfangzäunen“, erklärt Constien, „.wir hoffen, dass wir die komplette Sanierung der Goseburg bis zum 31. Mai dieses Jahres abgeschlossen haben.“

Die Gesamtkosten werden sich laut Constien auf 182.500 Euro belaufen. „Ein zusätzliches Projekt ist die Bandenumrandung auf dem A- und B-Platz. Das gesamte Material dafür wurde in der Osterzeit durch Spenden von LSK-Freunden finanziert, insgesamt 6050 Euro. Danke an alle für die tolle Unterstützung!“, sagt Constien.

„Durch die Ehrenamtlichen sparen wir 100.000 Euro“

Mann vom Fach: LSK-Ehrenamtlicher Wolfgang Wolansky schweißt die Bandenhalter zusammen.
Foto: Jürgen Poersch

Die einzelnen Elemente für die Bande werden derzeit von ehrenamtlichen Helfern wie „Wolle“ Wolansky, Horst Emonds und Achim Bartels zugeschnitten, zusammengeschweißt und installiert. Der LSK-Schatzmeister lobt: „Das gesamte Team der Ehrenamtlichen leistet überragende Arbeit für den LSK! Wenn ich das mal durchrechne, sparen wir durch die ehrenamtliche Arbeit im Jahr über 100.000 Euro ein. Dazu zählen auch unsere Jugendtrainer. Das ist grandios!“  

Eingespieltes Team: Horst Emonds (l.) und Achim Bartels messen, schneiden und schweißen. Die Arbeit unserer Ehrenamtlichen ist unbezahlbar!
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