Der LSK setzt auf Kontinuität: Die meisten Spieler, Trainer und Betreuer haben bereits ihre Verträge verlängert.
Foto: Michael Behns

Zwar ruht der Ball weiter wegen Corona, doch hinter den Kulissen tut sich eine Menge. Der Vorstand des Fußball-Regionalligisten Lüneburger SK Hansa arbeitet intensiv am Kader für die kommende Saison. Verhandlungsführer Henning Constien ist täglich von früh bis spät unterwegs, kann weitere Erfolge vermelden: „Wir haben jetzt die Verträge mit sieben weiteren Mitarbeitern verlängert.“

Nachdem bereits 22 Regionalliga-Spieler, Cheftrainer Qendrim Xhafolli und Athletiktrainer Gregor Trowitzsch längerfristige Verträge unterschrieben haben (wir berichteten), gibt es jetzt auch sieben Zusagen aus dem „Team rund ums Team“. Hier sind sie:

Torwarttrainer Mario Drewes (Mitte) – hier mit den talentierten LSK-Keepern Max Hüster (l.) und Haris Zlomusica – hat für ein weiteres Jahr bis 30. Juni 2022 unterschrieben.
Foto: Jürgen Poersch
Teammanager Thorsten Jaskolla bleibt mindestens bis zum 30. Juni 2023 beim LSK.
Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann

Ligaobmann Thomas Wiebe (l.) – hier mit LSK-Ehrenpräsident Dietrich Conrad (Mitte) und LSK-Fußballschule-Leiter Manfred Nitschke – setzt seine Arbeit mindestens bis zum 30. Juni 2023 fort.
Foto: Jürgen Poersch

„Das ist ein gutes Zeichen für unseren Verein“

LSK-Schatzmeister Constien freut sich über die sieben Vertragsverlängerungen: „Alle sieben machen ehrenamtlich weiter. Dafür sind wir sehr dankbar. Das sorgt für Kontinuität und ist ein gutes Zeichen für unseren Verein.“

Auch die Spieler freuen sich, dass sie mit den sieben vertrauten Kräften weiterarbeiten dürfen. Der hochgelobte Torwarttrainer Mario Drewes, der zuverlässige Teammanager Thorsten Jaskolla, der akribische Ligaobmann Thomas Wiebe, die zupackenden Betreuer Horst Emonds und Achim Bartels – alle genießen mit ihrer tollen Arbeit und ihrer positiven Ausstrahlung höchste Wertschätzung, sind sehr beliebt in der Mannschaft.

Das gilt auch für die beiden Fahrer Uwe Turré und Klaus Rückerl. Denn in der Vergangenheit saßen bei Regionalliga-Auswärtsfahrten durchaus mal ambitionierte Piloten im Cockpit, die kräftig auf die Tube drückten, als wollten sie sich für die Formel 1 empfehlen. Da kam mancher Spieler schon schweißgebadet beim Gegner an. Dagegen pflegen Uwe und Klaus einen eher gesitteten Fahrstil – auch pünktlich, aber immer sicher und stressfrei.

Noch viel Arbeit für den LSK-Vorstand

Apropos Stress: Auf den LSK-Vorstand wartet in den kommenden Wochen weiter viel Arbeit. Die Gespräche mit LSK-Teamchef Rainer Zobel, mit Co-Trainer Michael Lindner sowie weiteren Mitarbeitern aus dem Betreuerstab laufen.

Außerdem wird ein Ersatz für Abwehr-Ass Bastian Stech gesucht, der wie berichtet zum Studium nach Lissabon wechselt. Ein Kandidat ist Eliezer Correia Cà, der im Winter zum LSK zurückgekehrt ist, aber bisher nur einen Vertrag bis Saisonende hat. Schließlich möchte der LSK auch noch einen Spielmacher verpflichten. Reichlich zu tun also, zumal parallel drei Mammutprojekte laufen:

Projekt 1: Die Sanierung der Goseburg

Das sind die riesigen Betonfundamente der alten Flutlichtmasten auf dem B-Platz. Mit dem Radlader haben die LSK-Ehrenamtlichen sie aus der Erde gezogen.
Foto: Björn Busch

Die Sanierung des LSK-Trainingszentrums in der Goseburg schreitet mit unglaublicher Power und viel ehrenamtlichem Engagement – auch unserer Regionalligaspieler – voran. Die Umzäunung des kompletten Geländes ist fast vollendet. Dienstagabend wird das neue, energiesparende LED-Flutlicht auf dem B-Platz feinjustiert, sodass dann beide Sportplätze optimal ausgeleuchtet sind. Außerdem hat die Installation der Banden um beide Plätze begonnen – Henning Constien verkauft schon fleißig Bandenmeter und freut sich über weitere Sponsoren (nähere Infos bei ihm unter Telefon 0171-936 38 02).

Mit 33 Tonnen Sand haben die LSK-Mitarbeiter (v. l.) Björn Busch, Peter Weinmann und Horst Emonds die Außenbereiche des Trainingszentrums eingeebnet
Foto: Henning Constien
… beim Schaufeln und Glattharken haben die Regionalligaspieler des LSK geholfen, hier (vorne v. l.) Marian Kunze und Max Hüster. Hier sieht man, dass der neue Zaun auch vorne an Bessemerstraße bereits fertig ist. Der LSK macht eben keine halben Sachen.
Foto: Henning Constien

Projekt 2: Der Neubau des Vereinsheims

Wo früher ein verrosteter, runtergetretener Maschendrahtzaun einen traurigen Anblick bot, steht jetzt diese solide Umzäunung. Im Hintergrund sieht man das neue Gewerbe- und Vereinsgebäude, das LSK-Vizepräsident Alexander Diercks baut.
Foto: Henning Constien

Auch beim Neubau des Gewerbe- und Vereinsgebäudes im Trainingszentrum geht es mit Riesenschritten weiter. Der prächtige dreigeschossige Bau steht bereits, ist rot verklinkert und verfugt. Nächste Woche kommen die Fenster, natürlich geliefert vom LSK-Hauptsponsor Mölders. Drinnen arbeiten „Schnecke“ Wagner, „Eischa“ Twesten und Kollegen mit Hochdruck an der Elektrik. Eröffnung soll im Oktober dieses Jahres sein.

Projekt 3: Die Suche nach dem Sportpark-Standort

Der LSK wird seine Regionalliga-Spiele auch in der kommenden Saison bei den Freunden vom TuS Neetze austragen. Ziel bleibt jedoch ein eigener Sportpark.
Foto: Stefan Großmann; Montage: Jürgen Poersch

Die Suche nach einem Standort für einen LSK-Sportpark geht trotz der großen Gastfreundschaft, die wir in Neetze genießen dürfen, weiter. Über alle Projekte erfahrt Ihr in den kommenden Wochen mehr an dieser Stelle.