Günter Distelrath (3. v. l.), hier bei einem Besuch im LSK-Trainingszentrum Goseburg, wird sein Amt als Chef des Norddeutschen Fußball-Verbandes niederlegen. Mit auf dem Bild (v. l.) LSK-Präsident Sebastian Becker, LSK-Teamchef Rainer Zobel, Ex-Goseburg-Architektin Elinor Schües, LSK-Schatzmeister Henning Constien, LSK-Vizepräsident Alexander Diercks und der ehemalige LSK-Pressesprecher Jens-Peter Hecht.
Foto: Jürgen Poersch

Gerade noch haben wir in dieser Woche über die Auseinandersetzung der niedersächsischen Regionalligisten mit NFV-Präsident Günter Distelrath berichtet. Es ging um den sportlich unfairen NFV-Pokal-Modus (den der Verband aber trotz massiver Kritik beibehält). Heute kommt die Meldung vom NFV: Distelrath wird als Präsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes zurücktreten.

Beim Verbandstag am 19. Juni kommenden Jahres will der 71-Jährige den Posten abgeben. Grund, laut Verband: Distelraths Amtszeit als DFB-Vizepräsident endet altersbedingt im Herbst 2022. Nachfolger werde traditionell der Präsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes. Mit seinem Rückzug im Juni 2021 wolle Disterath den Weg für einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin freimachen.

Seinen Posten als Präsident des Niedersächsischen Fußball-Verbandes will Multi-Funktionär Distelrath aber behalten. Beim digitalen Verbandstag am 6. Februar kommenden Jahres wolle er wieder kandidieren – mit guten Aussichten, denn einen Gegenkandidaten gebe es nicht.