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Wegen Corona steht der Fußball still, doch beim Lüneburger SK gibt es deshalb keinen Stillstand. Hinter den Kulissen arbeiten die Verantwortlichen intensiv an der Zukunftsplanung: Das Bauprojekt im LSK-Trainingszentrum Goseburg geht in schnellen Schritten voran, das zähe Ringen um den neuen LSK-Standort „Sportpark Ostheide“ zwischen Lüneburg und Wendisch Evern hält unvermittelt an, die weit vorausschauenden Personalplanungen laufen auf Hochtouren. Nachdem in dieser Woche Rechtsverteidiger Marian Kunze seinen Vertrag vorzeitig von 2021 bis 2023 verlängert hat (wir berichteten), konnte der LSK jetzt einen weiteren ganz wichtigen Akteur langfristig binden: Athletiktrainer Gregor Trowitzsch bleibt dem Regionalligisten ebenfalls bis 30. Juni 2023 erhalten.

Darüber freuen sich alle. Gregor ist bei Spielern, Trainern, Betreuern und Fans gleichermaßen beliebt. Mit seinem beeindruckenden Fachwissen und seiner positiven Ausstrahlung ist er ein hochgeschätztes Mitglied der LSK-Familie.

Der 33-Jährige kam vor zwei Jahren zum LSK – über seinen Arbeitgeber, das Uelzener Therapiezentrum von Marvin Großkrüger. Das Medical-Team von Großkrüger betreut die Regionalligaspieler seit 2017. Trowitzsch ist Leiter für Prävention bei den Uelzenern.

„Gregor macht das ganz hervorragend!“

Beim LSK leitet Gregor Trowitzsch regelmäßig Trainingseinheiten in den Bereichen Athletik und Koordination. Die Trainer lassen ihm dabei völlig freie Hand. Teamchef Rainer Zobel und Cheftrainer Qendrim Xhafolli wissen genau, was sie an ihrem Gregor haben: „Er ist ausgebildeter Fitnesstrainer in allen Bereichen, ob Athletik oder Aufbautraining. Davon hat er von uns allen am meisten Ahnung“, sagt Zobel. Und er fügt hinzu: „Außerdem war Gregor selbst ein guter Fußballer, das sieht man heute noch, wenn er mal beim Training mitspielt. Er weiß also, wie Fußballer funktionieren. Es gibt auch in der Leichtathletik hervorragende Athletiktrainer, aber Fußball ist ein Mannschaftssport. Gregor weiß, wie man Inhalte beim Fußball vermitteln muss. Das macht er ganz hervorragend! Außerdem ist er ein sehr positiver und lebenslustiger Mensch.“ Schön, dass dieser tolle Trainer und Mensch unserem Verein erhalten bleibt!

Unterdessen laufen die Gespräche mit weiteren Spielern. Verhandlungsführer ist LSK-Schatzmeister Henning Constien, der im Moment täglich – auch an den Wochenenden – daran arbeitet, schon frühzeitig Nägel mit Köpfen zu machen.

Gespräch zwischen Vorstand und Trainern

In dieser Woche hat sich der LSK-Vorstand mit dem Trainerteam Zobel/Xhafolli getroffen. Worum ging es? Zobel: „Es ging um die Aufstellung des LSK in den kommenden Jahren.“ Etwas konkreter? „Naja, wir haben zum Beispiel über die Neuaufstellung unserer medizinischen Abteilung gesprochen. Außerdem haben wir vereinbart, dass sich Vorstand und Trainerteam – wenn Corona es zulässt – künftig regelmäßig einmal im Monat treffen, um alle wichtigen Dinge persönlich zu besprechen. Das ist besser als per Mail oder am Telefon.“

Zobel: „Wir sind gut gerüstet“

Wurde auch über personelle Fragen gesprochen? „Ja, wir Trainer haben dem Vorstand mitgeteilt, mit welchen Spielern wir gerne verlängern würden“, sagt Zobel, „wir möchten das Gros der Mannschaft gerne zusammenhalten. Mal sehen, ob das klappt. Wenn nicht, müssen wir neue Spieler dazuholen, aber sicher nicht so viele wie in den vergangenen Jahren.“

Woher nimmt Zobel diese Zuversicht? „Wegen Corona wird nicht gespielt, dadurch können die Spieler gar nicht auf sich aufmerksam machen – so wie ein Thorben Deters oder Can Düzel in der vorigen Saison. Ich rechne mit viel weniger Anfragen von anderen Klubs. Das erhöht unsere Chancen, das Team diesmal weitgehend zusammenzuhalten. Ich denke, wir sind gut gerüstet für die Zukunft.“

Über weitere Vertragsverlängerungen, Abgänge und Neuzugänge werden wir Euch hier aktuell informieren.

Schönen dritten Advent allerseits! Seid vorsichtig, bleibt gesund – wir sehen uns beim LSK!