An dieser Stelle soll der Sportpark entstehen. Ob der LSK seine Pläne verwirklichen darf, entscheidet heute Abend der Gemeinderat Wendisch Evern.
Foto: Jürgen Poersch

Für den LSK ist es ein ganz wichtiger Tag: Heute Abend ab 19.30 Uhr will der Gemeinderat von Wendisch Evern in der Mehrzweckhalle darüber entscheiden, ob der Lüneburger SK Hansa auf dem Acker zwischen Lüneburg und Wendisch einen Sportpark bauen darf.

Vor der zukunftsweisenden Abstimmung haben den LSK viele unterstützende und aufmunternde Zuschriften erreicht. Hier ist eine Auswahl:

Heinz-Jürgen Müller aus Oerzen meint:
„Jetzt hat der LSK endlich wohl eine neue Heimat nach vielen Jahren des Suchens gefunden. Und schon gibt es wieder wie immer einige Nörgelpötte, die der Meinung sind, gegen jeden und alles sein zu müssen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Wendisch Everner Vereine wohl auch von diesem Projekt profitieren. Ich persönlich hätte ja zu einem Platz im Gewerbegebiet hinter den Autohäusern tendiert. Aber ich hoffe, dass Euer Vorhaben klappt. Mit einem frohen Glückauf grüßt ein Schalker!“

Gymnasiallehrer und SPD-Stadtrat Philipp Meyn schreibt auf LZ-Facebook:
„Ich hoffe sehr, dass dieses nachhaltige Sportprojekt nicht voreilig gekippt wird. Es ist doch toll, vor Ort gemeinsam mit der Familie guten Fußball zu schauen und anschließend den Spielern aktiv nachzueifern. Das ist gerade für unsere Kinder wichtig, die immer stärker digital eingebunden sind. Zudem hat die Stadt Lüneburg verbindlich in Aussicht gestellt, sich an den Kosten zu beteiligen. Der Gemeindehaushalt von Wendisch soll meines Erachtens gar nicht belastet werden. Kurzum: Es scheint offensichtlich noch Beratungsbedarf im Dorf zu geben. Dem sollten alle Beteiligten vor einer abschließenden Entscheidung sorgfältig und ausgewogen nachgehen.“

Rechtsanwalt Lutz Könner, Ex-Lüneburger aus Kiel, hat gepostet:
„Es geht hier um ein in allen Belangen stimmiges sowie für die Beteiligten und die Bürger/-innen in sportlicher und sozialer Hinsicht überzeugendes Gesamtkonzept, das dem Gemeinwohl und der Stärkung des Ehrenamtes dient. Nicht mehr, aber ganz klar auch nicht weniger! Wer sich dafür entscheidet, kann unter Abwägung aller tragenden Gesichtspunkte für die Zukunft eines gemeinsamen Stadt-Land-Projektes mit Vorbildfunktion m. E. nur gewinnen!“

Aus seiner neuen Heimat Ecuador schreibt der ehemalige Lüneburger Hans-Georg Grzenia, einst Leiter der Friedhofsverwaltung in der Hansestadt:
„Ich wünsche mir die Aufbruchstimmung der 50er und 60er Jahre wieder. Da wusste man, nur gemeinsam geht es. Diese Querulanten sind Egoisten und kümmern sich einen Dreck um die Allgemeinheit. Ich drücke fest die Daumen, dass das Projekt verwirklicht wird.“

Rosemarie Ebeling aus Lüneburg hat gepostet:
„Der LSK muss endlich wieder eine Heimat finden. Sport in jeder Form ist wichtig für jung und alt. Plätze und Hallen sind nicht vorhanden oder unzumutbar – also ein klares JA zum LSK!“

Die Adendorfer Fußball-Legende Harald Breese äußert sich auf LZ-Facebook:
„Unverständlich, dass man an solch einem Ort so ein Projekt nicht realisieren kann, wo denn dann? Aber in der heutigen Zeit ist man eben erstmal gegen alles.“

LSK-Unterstützer Ralf Dehning aus Bienenbüttel hat gepostet:
„Ich hoffe, dass hier nicht wieder einige wenige Menschen eine für Lüneburg und auch Wendisch Evern Riesenchance zerstören und damit auch vielen sportlich begeisterten Menschen eine lang fällige Sportanlage verwehren. Eine Bitte an alle Kritiker: Schaut Euch noch mal die Argumente des LSK-Präsident Sebastian Becker an und entscheidet dann vorbehaltlos, ob Ihr eine ganz wichtiges, positives Vorhaben für Eure Heimat verhindern wollt.“

LSK-Freund Marc-André Ahlfeld schreibt:
„Man kann nur hoffen, dass es nicht immer die laute Minderheit der notorischen Bedenkenträger und Verhinderer sein wird, die politische Entscheidungen maßgeblich beeinflussen.“

Steffen Günther schreibt auf LZ-Facebook:
„Tja, wie so oft bei relevanten Themen der Gegenwart: Welches Meinungsbild setzt sich durch: Das einer lauten Minderheit? Oder das einer (möglichen) schweigenden Mehrheit? Und: Wer entscheidet über die Entwicklung von Infrastruktur auf kommunaler Ebene?Diese Ablehnung für ein Projekt, das m. E. allen Menschen vor Ort und aus der Region zugute kommt, ist wirklich traurig. Motten wir uns also für die Zukunft in maximaler Besitzstandswahrung ein und vereiteln jegliche künftige Vorhaben?! Vielleicht wäre man mittelfristig dann ganz dankbar für einen Sportpark als geräumigen „Abstandshalter“ zur Stadt. Denn wer glaubt ernsthaft, dass die Klosterkammer weitere 99 Jahre ihre Pacht nur für eine Ackerfläche kassieren möchte? Direkt neben einer Stadt, deren Flächen maximal versiegelt sind und in der hoher Erweiterungsdruck besteht? Liebe Nachbarn in Wendisch Evern: Bitte denkt nochmal über die Chancen eines solchen Projektes nach! Und schaut bitte nochmal auf die Zuschauerzahlen des LSK. Mir scheint, dass viele dem Irrglauben unterliegen, hier fiele plötzlich ein Bundesliga-Zirkus mit allen seinen Nebenwirkungen vom Himmel. Schön wäre es, aber der LSK und die Regionalliga Nord haben mehr Sportplatz-Flair, als mancher glauben möchte.“

Aus Frankreich meldet sich LSK-Fan Bernd Marsiske:
„Ich drück Euch die Daumen. Wendisch Evern hat doch keine Nachteile. Alles Gute für die Zukunft und Gruß an alle, die mich noch kennen“ 

Wolfgang Jänsch postet:
„Ich hoffe auf eine Entscheidung pro Sportpark. Die Entscheider lassen sich hoffentlich von Fakten überzeugen und hören nicht auf die Verschwörungstheoretiker.“

Henning Juhre, einst beim SV Ilmenau und Eintracht Lüneburg aktiv, jetzt Stadionsprecher beim LSK, schreibt:
„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn’s dem Nachbarn nicht gefällt. Zum Glück für den SV Wendisch Evern gab es solche (zugezogenen) Nachbarn im Jahre 1984 noch nicht, als es um die Gründung ihres Vereins ging. Den tollen Verein, der bis 1990 auf fremden Plätzen spielte und der auch auf die Hilfe von anderen Vereinen angewiesen war, würde es wohl nie geben, er wäre genau von diesen Schwurblern verhindert worden. Gut, dass die damalige Thekenmannschaft ,Heidetor Wendisch Evern’ damals an sich und ihre Visionen geglaubt hat. Ein super Verein ist entstanden. Jetzt soll ein kleines Sportgelände nach modernsten ökologischen Methoden errichtet werden. Von diesem Sportplatz, der natürlich auch Wendisch Evern mit seinen Sportlern zur Verfügung steht, ist überhaupt keine messbare Beeinträchtigung der Umwelt zu erwarten. Und was passiert? Sofort streuen einige wenige Verschwörungstheoretiker ihr Narrativ der Invasion unter das Publikum. Der Sportpark des LSK an der Kaltenmoor-Ausfahrt ist ein tolles, innovatives Projekt und eine wirkliche Win-win-Situation für alle. Ich hoffe, dass sich die Verantwortlichen bei ihrer Entscheidung für dieses mutmachende Projekt nicht negativ beeinflussen lassen. Ganz ,Fußball-Lüneburg’ würde sich riesig freuen. Also: Nicht Reden! Machen!“

Julian Kansy vermutet:
„Das sind doch größtenteils nur Anwohner aus Willerding, die sich gestört fühlen. Und seit wann interessiert man sich da für Wendisch Evern?“

LSK-Logostik-Leiter Björn Busch meint:
„Gut ist, dass der LSK nicht alleine dort ansässig wird. Dies ist über die Landeszeitung leider nicht vermittelt worden. Die Partner sind der SV Wendisch Evern und die Bogenschützen. Was ist nicht verstehe, warum die eigenen Leute aus Wendisch Evern dieses Projekt so negativ befeuern. Sollte kein Sportpark kommen, dann geht’s in ein paar Jahren an einen Investor, der Gewerbe dort ansiedelt. Auf jeden Fall sind die Grundstücksspekulanten jetzt in Bereitschaft versetzt.“

Yvi Ba wundert sich:
„Die tun ja so, als wenn das Stadion direkt an Willerding oder Wendisch angrenzt. Die hören eher die Ostumgehung als das Gejubel der Fans.“

Der Lüneburger Discjockey und Internet-Radio-Betreiber Wolfgang Göttgen berichtet:
„Ich habe von 2012 bis 2018 im Klostergut Willerding gelebt. Dort kann man richtig gut wohnen, aber da gibt es eine selbsternannte Hausmeisterin, da ist Frau Kling von der Lindenstraße ein Waisenknabe. Sie hetzt die Leute gegen den Sportplatz mit Rundschreiben auf. Ich war bis vorigen Freitag noch Mitglied der Facebookgruppe KLOSTERGUT WILLERDING. Da schrieb sie mich an, sie würde mich aus der Gruppe entfernen. Ihrer Meinung nach wollte sie aufräumen unter den ehemaligen Bewohnern. Sie hatte wohl Angst, ich würde als LSK-Anhänger das Wort für den Verein ergreifen. Pfui!“

Willi Behrens kommentiert:
„So krank ist die Welt leider heutzutage: Alle wollen Strom aus Windkraftanlagen, aber niemand will die Dinger vor der Haustür stehen haben. Finde den Fehler!“

Der Lüneburger Gerichtsvollzieher und LSK-Ehrenamtliche Uwe Turré schreibt:
„Der SV Wendisch Evern und der LSK im gemeinsamen Sportpark … wie geil wäre das denn? Liebe Leute da draußen, die dem Projekt nicht wohlgesonnen sind: Bitte geht noch mal in Euch und ordnet Eure Gedanken – vorab vielen Dank dafür.“ 

Jürgen Poersch, in den 80ern Trainer beim LSK und seit zwei Jahren Ehrenamtlicher im LSK-Medienteam, erinnert sich:
„Es war Dietrich Conrad, der Präsident des LSK, der in den 80ern mitgeholfen hat, dass der Sportplatz in Wendisch Evern gebaut werden konnte. Denn „Conny“ war Geschäftsführer beim Unternehmen Harms + Haffke und hat dem SV Wendisch Evern kostenlos Bagger und Radlader zur Verfügung gestellt. „Man muss den kleinen Vereinen in der Nachbarschaft doch helfen“, hat Conrad damals gesagt. Es wäre schön, wenn Conny – ein Mann mit großem Herz – jetzt mit weit über 80 Jahren erleben dürfte, dass die Wendisch Everner seinem Verein helfen.“

Unterstützung kommt außerdem u. a. von (Liste wird ständig aktualisiert):

Kreissportbund Lüneburg

Jens-Peter Hecht

Albrecht Breitschuh, NDR

Thomas Mitschke, Vorsitzender des NABU Lüneburg

Thore Gustafsen

Jörg Tiedemann

Claudia Daoud

Andy Darm

David Feckler

Matthias Topphoff

Hakan Suyer

Matthias Uschkurat

Christian Grunwald

Jörg Kruse

Manfred Skrandies

Cosima Wedemann

Jens Totenhöfer

Kilian Jenckel

Jörg Harder

Oliver Woltmann

Werner Hüsken

Sascha Nießen

Matthias Engelke

Nicole Dammann

Bernd Burmeister

Angelo Kearley

Stefan Kossan

Ben-Ole Breuer

Jonas Andresen

Daniel Gustav

Reiner Diederichs

Haris Zlomusica

Achim Otte

Hauke Pägelow

Pascal Kraack

Rosi Tropp

Dilshad Jahan

Sebastian Balmaceda

Burkhard Jakobi

Stine Buhmann

Christof Dankert

Christos Dovas

Marius Hohman

Christian Viole

Markus Hafner

Thorben Faust

Edgar Myhk

André Müller

Norbert Dieter

Kerstin Suhrke

Mladen Krancina

Jörg Kempek

Jörg Pauer

Chrischi Schu

Stefan Großmann

Kalle Grabowski

Frank Güttler

Jens Tropp

Alex Ce

Marlon Suhrke

Jean Jaques Gelée

Vielen Dank an alle für die tolle Unterstützung!