Der Fußball steht wegen Corona still, aber auf der Baustelle im LSK-Trainingszentrum Goseburg geht es in großen Schritten voran. Heute kamen die Deckenelemente für das erste Obergeschoss, Freitag wird die Betondecke draufgegossen. Danach zieht das Neetzer Baugeschäft Heinz Schumacher das zweite Obergeschoss hoch. Bis Jahresende soll der Rohbau fertig sein. So war es geplant, so wird es auch klappen, wenn nichts dazwischen kommt.
Heute kam einiges dazwischen. Erst gab es Probleme mit der Lieferung der Deckenelemente. Als die endlich aus Dannenberg eintrafen, gab der Kran den Geist auf. Doch Baustellenleiter Peter Haff behielt wie immer die Ruhe. „Wir haben einen Ersatzkran von Firma Anker geordert“, sagt Haff. Das klappte – nicht zum ersten Mal – reibungslos. Die Ankers sind direkter Nachbar des LSK in der Goseburg und waren im Nu zur Stelle.
Die eingespielte Schumacher-Crew mit Haffs Kollegen Sven Gerstenkorn, Michael Mießner, Torsten Suuck und Tavis Detloff setzte ein vorgefertigtes Teil nach dem anderen millimetergenau ein. Am Nachmittag war die Decke dicht.
Erst die Decke, dann kommt Schnecke
Startschuss für den ehemaligen LSK-Torjäger Karsten „Schnecke“ Wagner und seinen Kollegen Eike „Eischä“ Twesten von Firma Bockelmann. „Wir legen jetzt mal locker 800 Meter Kabel“, sagt Schnecke gutgelaunt wie immer, „damit es Freitag zügig weitergehen kann mit dem Betonieren.“
Man merkt: Die am Bau beteiligten Firmen – Bau-Unternehmen Heinz Schumacher, Elektro-Unternehmen Karsten Bockelmann und Sanitär-Unternehmen Olaf Nispel – arbeiten Hand in Hand, da greift ein Rädchen ins andere.
Buschis Crew macht alles für den Parkplatz klar
Zum raschen Gelingen tragen auch LSK-Logistik-Leiter Björn Busch und seine unermüdlichen Ehrenamtlichen Peter Weinmann, Bernd Mayer, Andreas Kuhrau und Achim Bartels bei. Das eingespielte Team hat mittlerweile das Gelände vor dem neuen Gewerbe- und Vereinsgebäude eingeebnet. Dort entstehen der neue Parkplatz und die Zufahrt. Gewaltige Erdarbeiten. Wie gut, dass der LSK solche Helfer hat, die mit Radlader und anderem schweren Gerät umgehen können. Es flutscht einfach auf dieser Baustelle.
Darüber freut sich nicht nur der Bauherr, LSK-Vizepräsident und Unternehmer Alexander Diercks. Der gesamte LSK fiebert der großen Einweihung im kommenden Herbst entgegen. Dann hat der Fußballklub nach langer Odyssee wieder eine Heimat mit Vereinsheim und Geschäftsstelle, mit sechs Umkleidekabinen und zwei sattgrünen Fußballplätzen mit modernem LED-Flutlicht. Wie schön!