Maßarbeit: Florian Grothe (l.) und Eduard Seel vom Neetzer Bauunternehmen Heinz Schumacher passen die Filigrandecken millimetergenau ein.
Foto: Jürgen Poersch

Das ging schnell! Heute in aller Früh rollte der erste Lkw des Unternehmens DVG aus Tramm im Kreis Lüchow-Dannenberg an. Schon Dienstag Mittag war die Decke auf dem neuen LSK-Vereinsheim in der Goseburg drauf.

So lieferte Firma DVG (Deckenvertriebsgesellschaft) die Fertigteile aus Tramm im benachbarten Wendland an.
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„Wir verarbeiten hier Filigrandecken“, erklärt Baustellenleiter Peter Haff vom Neetzer Baugeschäft Heinz Schumacher. Die Fertigteile werden mit dem Kran vom Lkw gehoben. Torsten Wind steuert den Kran per Fernbedienung, seine Kollegen Florian Grothe und Eduard Seel setzten die Betonplatten passgenau ein. Die Teile sind durchnummeriert, Marc-André Thierfelder steht auf dem Lkw und sagt an: „Jetzt kommt die 44, danach die 46.“ Das Team ist eingespielt, da sitzt jeder Handgriff.

So sehen die Filigrandeckenteile aus. Sie sind von unten so glatt, dass sie nicht mehr verputzt werden müssen. Nur die Fugen verspachteln – schon sind sie malerfertig.
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Marc-André Thierfelder hakt die Kranketten ein und sagt den Kollegen auf dem Dach Bescheid, welche Deckennummer im Anflug ist.
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Der Steuermann: Torsten Wind, genannt „Schnulli“, manövriert den Kran mit viel Feingefühl in den Fingern.
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Das Dach ist also drauf auf dem Erdgeschoss. Nächster Schritt: „Auf die Filigrandecke kommt Eisen, dann wird eine Betonschicht draufgegossen“, sagt Peter Haff. Anschließend muss der Beton einige Wochen trocknen, bevor die Steifen und Träger herausgenommen werden können.

Die Filigrandeckenteile werden mit zahlreichen Steifen und Trägern gestützt. Erst wenn die darüberliegende Betondecke getrocknet ist, werden die Stützen entfernt.
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Es geht Schlag auf Schlag

Wie geht’s weiter? „Am Montag kommen die Balkone, am Dienstag gießen wir Beton auf die Filigrandecken“, sagt Peter Haff. Es geht also weiter Schlag auf Schlag. Nach dem Erdgeschoss sind das erste und zweite Obergeschoss dran. „Die Steine kommen am übernächsten Mittwoch. Wir wollen jetzt erst mal so schnell wie möglich den Rohbau fertig haben“, bekräftigt Haff.

Ein Teil der Verklinkerung steht bereits, sodass man sich ein erstes Bild davon machen kann, wie das Gebäude später mal aussehen wird.
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Bauherr lobt Firma Schumacher

Bauherr Alexander Diercks war heute wieder vor Ort, sah sich die Deckenarbeiten an. „Es läuft alles nach Plan“, sagt der Unternehmer und LSK-Vizepräsident, „Firma Schumacher ist superpünktlich und liefert hervorragende Arbeit ab.“ Es zahlt sich eben aus, wenn man wohlbekannte und zuverlässige Unternehmen aus der Region beauftragt. Sowohl Diercks als auch Baustellenleiter Haff sind zuversichtlich, dass alles wie geplant verläuft, der Rohbau bis zum Winter steht und der LSK sowie die Gewerbebetriebe in einem Jahr ins schöne neue Gebäude in der Goseburg einziehen können.

Darauf freuen wir uns alle!

Decke dicht.
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Job erledigt, melden Florian Grothe (l.) und Eduard Seel. Gute Arbeit, Männer, schönen Feierabend!
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