Die Hütte voll, die Stimmung toll! Die Regionalliga-Heimspiele des Lüneburger SK Hansa im Neetzer Jahnstadion waren bisher Fußballfeste. Heute steigt der nächste Knaller: Um 15 Uhr erwartet der LSK den SSV Jeddeloh, den Kultklub aus dem Naturschutzgebiet Jeddeloher Moor.
Am Mittwoch haben wir an dieser Stelle schon darüber berichtet, was den Dorfverein SSV so besonders macht, dass sogar das alternative Fußballmagazin “11 Freunde” ausführlich über die Männer aus dem Moor berichtet hat.
Ganz besonders ist auch die Atmosphäre im Neetzer Jahnstadion. Erstaunlich, was dort in kurzer Zeit entstanden ist. Nicht minder erstaunlich, wie gut der LSK-Fußball fernab der Heimatstadt angenommen wird. LSK-Teamchef Rainer Zobel schwärmt von den Bedingungen in Neetze, hofft auch heute wieder auf massive Unterstützung von den Rängen. Die werden übrigens gerade erweitert. Demnächst steht auch der Bereich auf der Gegengerade zwischen LSK-Trainerbank und Eckfahne für weitere 300 bis 400 Zuschauer zur Verfügung. Da leisten die fleißigen Helfer um Björn Busch (LSK), Jens Holdberg und Hartmut Vogt (beide TuS Neetze) weiter ganze Arbeit. Vielen Dank!
Zum heutigen Spiel: Beim LSK gibt es noch zwei Fragezeichen. Linksverteidiger Fabian Istefo und Stürmer bzw. Außenbahnspieler Jonas Seidel plagen sich mit Muskelbeschwerden. Ob die beiden auflaufen können, entscheidet Zobel erst kurz vor dem Anpfiff: “Wir werden nicht riskieren, dass Jonas und Fabian längerfristig ausfallen.”
Denn beide werden in den kommenden Wochen dringend gebraucht. Es geht jetzt gegen die vermeintlichen Konkurrenten um den Klassenerhalt. Heute Jeddeloh, am kommenden Mittwoch bei Altona 93, danach gastieren Havelse und Heide im Jahnstadion. Wochen der Vorentscheidung.
Der LSK hat sich in der vergangenen Woche intensiv auf diese Duelle vorbereitet. Im Training wurde am Timing des Angriffsspiels gefeilt. Was da genau eingeübt wurde, wollen wir mal nicht verraten. Es klappte jedenfalls von Übung zu Übung besser. Mal schauen, ob heute schon was Zählbares dabei herausspringt.
Um 15 Uhr ist Anpfiff. Die Bratwurst will auf den Grill, das Bier ist kaltgestellt – es kann losgehen. Wir sehen uns gleich beim Fußballfest in Neetze!