
Foto: Heimspiel.media / Stefan Großmann
Dieser Premiere fiebern viele entgegen: Die Ostheide erlebt am Mittwoch, 31. Juli, erstmals Regionalliga-Fußball auf ihrem Terrain. Der Lüneburger SK Hansa erwartet um 19 Uhr im Neetzer Jahnstadion Eintracht Norderstedt.
Es ist viel darüber geschrieben und gesprochen worden, wie der LSK und TuS Neetze in kürzester Zeit aus dem ohnehin schönen Jahnstadion ein Schmuckkästchen mit Regionalliga-Niveau gemacht haben. Jetzt können sich alle Fußballfans selbst einen Eindruck verschaffen. Es ist angerichtet für die Premierenvorstellung. Vorhang auf!

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Nach unglücklichen 0:1-Auftaktniederlage in Bremen steht der LSK schon etwas unter Zugzwang. Gegen Norderstedt sollen Punkte her, denn schon am kommenden Samstag müssen die Lüneburger beim Topfavoriten auf der Lübecker Lohmühle antreten – kein Selbstgänger …

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In der Vorsaison haben sich der LSK und Norderstedt lange einen verbissenen Abstiegskampf geliefert. Am letzten Spieltag rettete sich die Eintracht mit dem neuen Trainer Jens Martens. Der LSK schaffte den Klassenerhalt bekanntlich erst danach in der Relegation.
Norderstedt kommt nach 5:2 als Tabellenzweiter
Nun haben die Norderstedter ihren erfolgreichen Lauf gleich zum Saisonbeginn fortgesetzt. Das 5:2 gegen Aufsteiger Altona 93 ließ aufhorchen. Damit sind die Gäste zunächst Tabellenzweiter hinter den HSV-Amateuren (5:1 gegen Aufsteiger Heide). Eine Überraschung!

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Bei Norderstedt spielt seit dieser Saison Stürmer Michael Kobert, der vom LSK kam. Doch der 23-Jährige stand gegen Altona nicht in der Startelf, kam in der 66. Minute und blieb ohne Torerfolg.
Die Norderstedter Treffer erzielten Innenverteidiger Bojadgian mit einem ebenso satten wie haltbaren 30-Meter-Flachschuss, Torjäger Brüning, der junge Linksaußen Amamoo, Kapitän Brown und Ex-Altonaer Brisevac mit einem Elfmeter, der flach rechts vom Torwart einschlug.

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Keine leichte Aufgabe also für den LSK. Aber die Lüneburger können selbstbewusst ins Spiel gehen, denn sie haben in Bremen eine starke Vorstellung abgeliefert. LSK-Teamchef Rainer Zobel war nur mit den ersten 20 Minuten unzufrieden, als die jungen Werderaner mächtig aufdrehten, schon nach fünf Minuten das 1:0 machten und auf 2:0 hätten erhöhen können.
Danach aber vergab der LSK drei dicke Chancen durch Lukas Pägelow, Thorben Deters und Jonas Seidel. Da wäre mindestens ein Remis drin gewesen!

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Die Helden vom Jahnstadion werden geehrt
Nun hat der LSK in der “englischen Woche” schon vier Tage später die Gelegenheit, sich den Ärger über die vergebenen Chancen von der Seele zu spielen. Dass der Ball dabei nicht verspringt (wie so oft in der vorigen Saison auf dem hoppeligen VfL-Platz), dafür haben die Verantwortlichen vom TuS Neetze und LSK gesorgt. Der Rasen ist in gutem Zustand, wurde täglich zweimal gewässert und am vorigen Wochenende noch einmal nachgedüngt.
Im Rahmen des Spiels wird der LSK die Ehrenamtlichen würdigen, die in den vergangenen Monaten großartige Arbeit beim Umbau des Stadions geleistet haben, die in der Kälte und bei Regen ebenso malocht haben wie bei sengender Hitze. Das haben sich die Helden vom Jahnstadion wirklich verdient!
In dieser Woche nehmen LSK-Bauleiter Björn Busch, Neetzes Vizepräsident Jens Holdberg und ihre vielen fleißigen Helfer letzte Feinjustierungen im Stadion vor. Dann kann die große Regionalliga-Show im Jahnstadion beginnen. Wer noch Mitfahrgelegenheiten nach Neetze anbieten möchte, kann das auf der LSK-Facebook-Seite tun.
Unten noch ein paar Fotos vom Werder-Spiel – als Appetitmacher für die Premiere im Jahnstadion. Bis Mittwoch!

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