Can Düzel vom LSK verfolgt den Bremer Mansse Fionuke (r.).
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Diese Niederlage war überflüssig: Der Lüneburger SK Hansa hat am Samstag das Regionalliga-Auftaktspiel bei Werder Bremen II mit 0:1 (0:1) verloren. Bitter, denn der LSK vergab drei Riesenchancen.

Die neue Saison fing nicht gut an für die Schwarz-Weißen. Schon nach fünf Minuten lagen sie 0:1 hinten. Luc Ihorst, ein 19-jähriger Mittelstürmer aus dem Werder-Talentschuppen, hatte zugeschlagen. Der ehemalige U18-Nationalspieler gehört seit dieser Saison zum Profikader der Bremer. Nach Rückpass von Henry Rorig schoss Ihorst aus kurzer Distanz ein.

Pägelow scheiterte aus kurzer Distanz

Schon eine Minute später die erste Chance zum Ausgleich. Doch Werder-Keeper Luca Plogmann klärte mit starkem Reflex gegen Lukas Pägelow, der am Fünfer frei zum Schuss gekommen war.

Die Bremer waren in der Folgezeit überlegen. In der 26. Minute hatten sie nach einer starken Eckballvariante gleich dreimal die Möglichkeit zum 2:0. Doch LSK-Keeper Ole Springer rettete erst gegen Kevin Schumacher, dann gegen Ihorst und gegen Julian Rieckmann.

Deters stand frei vor dem Torwart

Thorben Deters hätte vor der Pause ausgleichen können.
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Vor der Pause die nächste Großchance zum 1:1. LSK-Neuzugang Thorben Deters stand in der 44. Minute nach einem Chipball über die Bremer Abwehr frei vor dem Bremer Torwart Plogmann. Doch der Keeper rettete wieder hervorragend. Schade, das wär’s gewesen!

Zur Halbzeit hatte Stefan Großmann aus dem LSK-Medienteam das Gefühl: “Hier geht noch was für den LSK!”

In der 57. Minute brachten LSK-Teamchef Rainer Zobel und Trainer Qendrim Xhafolli den schnellen Neuzugang Jonas Seidel für Stürmer Ante-Akira Kutschke.

Pech: Seidel köpfte an den Pfosten

Neuzugang Jonas Seidel hatte den Ausgleichstreffer auf dem Kopf.
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Schon zwei Minuten später wieder Riesenpech für den LSK: Thorben Deters zirkelte einen Freistoß genau auf den Kopf von Jonas Seidel, doch der Neuzugang köpfte den Ball an den Pfosten und Tomek Pauer vergab im Nachschuss. Zum Haareraufen!

In der Schlussphase brachte Zobel noch Neuzugang Kristijan Augustinovic für Can Düzel. Doch es brachte nichts mehr. Der spielerisch starke LSK hat das Auftaktspiel unglücklich verloren und muss nun gegen Norderstadt dreifach punkten.

So spielte der LSK: Springer – Kunze, Correia Cà, Pägelow, Stech, Istefo – Wolk, Pauer – Deters, Düzel (85. Augustinovic) – Kutschke (57. Seidel)
Teamchef: Zobel, Trainer: Xhafolli

Mittwoch erstes LSK-Heimspiel im Jahnstadion

Das erste Heimspiel trägt der LSK schon am kommenden Mittwoch, 31. Juli, im schmucken Neetzer Jahnstadion aus. Gegner in der neuen Heim-Spielstätte ist um 19 Uhr der FC Eintracht Norderstedt mit dem ehemaligen LSK-Stürmer Michael Kobert.