Der neue Regisseur: Thorben Deters (Mitte) wird auch Mittwoch im Blickpunkt stehen, wenn der LSK in den LZ-Cup einsteigt. Foto: HEIMSPIEL.media / Stefan Großmann

Es ist die 13. Auflage des schönsten Fußballturniers der Region: Am Mittwoch, 10. Juli, steigt im Neetzer Jahnstadion die erste Runde des LZ-Cups 2019. Am Start sind die Gastgeber vom Bezirksligisten TuS Neetze (18 Uhr gegen den Landesligisten MTV Treubund Lüneburg) und der Regionalligist Lüneburger SK Hansa, der gegen 19.30 Uhr auf den Bezirksligisten SV Ilmenau trifft.

Die Sieger dieser beiden Spiele (jeweils 2×40 Minuten) stehen in der Finalrunde, die am kommenden Samstag auf der Hasenburg bei Eintracht Lüneburg ausgetragen wird. Dort winken Preise im Gesamtwert von 2800 Euro, gestiftet von der Landeszeitung und Intersport Friedrich.

Der LSK geht als Favorit in den LZ-Cup. Titelverteidiger ist er allerdings nicht. Im Vorjahr hat nämlich der VfL Lüneburg den Pokal gewonnen – 6:5 nach Elferschießen gegen MTV Treubund. Der Landesliga-Aufsteiger VfL hat allerdings in diesem Jahr kein Interesse, am beliebten Wettbewerb teilzunehmen. Schade.

LSK hat den Cup in 5 Jahren nur einmal gewonnen

In zwölf Jahren LZ-Cup hat der LSK achtmal gewonnen – nach sieben Siegen in den ersten sieben Jahren riss der Faden allerdings. Denn in den vergangenen fünf Jahren gewann der LSK nur noch einmal, nämlich 2017 (2:0 gegen Emmendorf). Da gibt es Steigerungspotenzial!

Der 20-jährige LSK-Neuzugang Can Düzel traf im Testspiel gegen Neetze/Bleckede gleich dreimal. Foto: Jürgen Poersch

Deshalb wird LSK-Trainer Rainer Zobel morgen auch in Bestbesetzung auflaufen. 19 Spieler hat der Regionalligist mittlerweile für die neue Saison unter Vertrag: Neben den Neuzugängen Thorben Deters, Martin Schauer, Braima Baldé, Kristijan Augustinovic, Can Düzel, Jonas Seidel, Fabian Istefo und Alessandro Dente die bewährten Stammkräfte Ole Springer, Marian Kunze, Lukas Pägelow, Bastian Stech, Eliezer Correia Cà, Mohamed El-Ahmar, Stefan Wolk, Tomek Pauer, Alexander Gerlach, Ante-Antira Kutschke und Haris Zlomusica.

Deters und Sen – das neue Traumduo?

Und Utku Sen? Der zunächst abwanderungswillige Torjäger trainiert weiter beim LSK mit, hat alle Testspiele absolviert. Sen harmonierte schon prächtig mit Neuzugang Thorben Deters. Die beiden könnten das neue Traumduo werden. Ob Utku bleibt, steht noch nicht fest. Der LSK arbeitet intensiv an einer Lösung.

Bleibt Sen, dann würde der LSK nur noch nach einem Torwart für den abgewanderten Niklas Grünitz suchen. Geht Sen, soll ein weiterer Stürmer verpflichtet werden. Damit wäre der von 25 auf 21 Spieler verkleinerte Kader für die kommende Saison komplett. Für die 21 Spieler sind nur 11 Startelf-Plätze zu vergeben. Das “Schaulaufen” geht also morgen weiter – alle wollen sich für einen Stammplatz empfehlen.

SVI läuft mit ehemaligem LSK-Stürmer auf

Torjäger Lukas Hertting, hier noch im Trikot des LSK, für den er bis 2015 drei Jahre spielte, läuft jetzt beim SV Ilmenau auf – und morgen gegen den LSK. Foto: LSK-Archiv

Interessant beim Gegner SV Ilmenau: Dort spielt inzwischen ein kompletter Ex-LSK-Sturm. Denn Sebastian Klepatz und Benjamin Tillack, die einst in Wilschenbruch auf Torejagd gingen, bekommen jetzt Verstärkung von dem ehemaligen Schwarz-Weißen Lukas Hertting (zuletzt 28 Saisontore für den Bezirksligisten Vastorfer SK). Kann sich Hertting auch gegen die zuletzt sehr sattelfeste LSK-Deckung durchsetzen?

Das nächste Fußballfest im Jahnstadion mit zwei hochinteressanten Kreisderbys kann steigen!

Apropos Fußballfeste im Jahnstadion: Wer LSK-Dauerkarten für die kommende Saison bestellt hat, kann sie ab sofort in der LSK-Geschäftsstelle in der Lüneburger Wichernstraße 34 abholen – immer Montag bis Donnerstag von 15 bis 17 Uhr.