Die Uhr läuft: Spätestens zwei Monate nach Einreichung des Bauantrages wird die Stadt Lüneburg die Baugenehmigung für das neue Gebäude auf dem LSK-Trainingszentrum in der Goseburg erteilen – so hat es Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge am 13. März beim Gipfeltreffen mit NFV-Präsident Günter Distelrath versprochen. Beim Heimspiel des LSK gegen Flensburg am vorletzten Sonntag haben sich Mädge und Distelrath noch einmal getroffen und ausführlich über das Thema LSK gesprochen.
“Den vollständigen Bauantrag in fünffacher Ausfertigung habe ich am heutigen Mittwochnachmittag im Rathaus eingereicht”, meldet LSK-Vize Alexander Diercks, Bauherr des Klub- und Bürogebäudes.
Sobald die Baugenehmigung vorliegt, also wohl spätestens am 8. Juli dieses Jahres, beginnt der Abriss des maroden Vereinsheims, das der LSK vom VfB Goseburg übernommen hat. Danach startet der Neubau des Millionen-Projektes. In der Übergangszeit werden die Jugend- und Herrenfußballer des LSK sich in angemieteten Containern umziehen und duschen.
Es gibt viel Zuspruch für den LSK
Nachdem der LSK Hansa am vorigen Freitag die Pläne und den grafischen Entwurf des schicken neuen Vereinsheims veröffentlicht hat, kommt immer mehr Zuspruch aus der Öffentlichkeit. “Ich habe etliche Anrufe erhalten, selbst aus Hamburg”, berichtet Alexander Diercks, “die Leute finden es bemerkenswert, dass wir uns aus eigener Kraft helfen – sowohl beim Platzbau und Neubau in der Goseburg als auch beim Bau des neuen Stadions. Das kommt gut an.”
Diercks hatte in den vergangenen Tagen noch einmal mehrere Gespräche mit dem Investor des Stadions, dem zweiten LSK-Großprojekt. “Wir stehen in ständigem Kontakt. Im Moment geht es zum Beispiel noch darum, welche Gesellschaftsform wir für den Bau finden.”
Wenn alles in trockenen Tüchern ist, will der LSK Hansa den Namen des Investors, der aus der Region kommt, den endgültigen Standort des Stadions und die detaillierten Pläne präsentieren. Ein Verein hilft sich selbst!