LSK-Trainer Rainer Zobel (l.) hatte Oberbürgermeister Ulrich Mädge die Probleme des Vereins in der Goseburg geschildert. Jetzt hat die angesehene Frankfurter Allgemeine Zeitung das Thema aufgegriffen. Foto: Poersch

Jetzt zieht die katastrophale Platz-Situation des Lüneburger SK Hansa auch bundesweit Kreise: In ihrer Dienstag-Ausgabe hat die renommierte Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) auf der Sportseite über die Probleme des LSK berichtet. Die FAZ hat eine Auflage von rund 252.000 gedruckten Exemplaren plus 46.500 Digital-Abos.

Ein FAZ-Redakteur hat sich mit LSK-Trainer Rainer Zobel im maroden Vereinsheim auf dem neuen LSK-Gelände in der Goseburg getroffen. Der Journalist berichtet von unzumutbaren Zuständen in der Baracke: “Von außen wirkt das Gebäude, als gebe es nicht mal Strom.” Zobel wird zitiert: “Ich habe noch nie so trainiert, auch nicht in Moldau.”

Die Zeitung berichtet über mangelnde Unterstützung seitens der Stadt: “Die Diskussionen um die schlechten Sportstätten der 75.000-Einwohner-Stadt 50 Kilometer südlich Hamburgs sind bekannt.” Immerhin, so die FAZ, solle jetzt wohl eine Arena für die Volleyballer kommen. Aber, so der Redakteur: “Es wurde schon viel versprochen.”

Es geht im Artikel auch um die Odyssee von Wilschenbruch über Bardowick und den VfL-Platz nach Neetze und das fehlende Stadion. Zobel-Zitat: „Ich kenne keine Stadt der Größe Lüneburgs, die kein Stadion hat.“

Schließlich ist die finanzielle Not des LSK Thema. Zobel: “Mit einem Etat von 200 000 Euro wird auf Dauer kein Platz in der Regionalliga Nord sein.”

Es gibt aber auch Mut machende Worte des LSK-Trainers: “Meine Haltung ist, dass es im Fußball kein Problem gibt, das man nicht lösen kann.“

Wer den gesamten Artikel lesen möchte (Gebühr: 2,50 Euro), findet ihn unter https://fazarchiv.faz.net, Suchwort: LSK