Nun will sich auch Lüneburgs Oberbürgermeister einen persönlichen Eindruck von der Situation beim Lüneburger SK Hansa verschaffen. Ulrich Mädge nahm die Einladung von LSK-Präsident Sebastian Becker an, am kommenden Mittwoch beim Besuch von NFV-Präsident Günter Distelrath dabeisein.
Der Chef des Niedersächsischen Fußball-Verbandes hat sich, wie berichtet, um 11 Uhr in der Goseburg angesagt, um das neue Vereinsgelände mit dem völlig maroden Klubheim in Augenschein zu nehmen und sich über die Baupläne des LSK Hansa zu informieren. Es wird auch um ein neues Stadion gehen.
Diercks: “Beim NDR war man verwundert …”
Zu dem Termin am Mittwoch wird neben der regionalen Presse auch der NDR erwartet. Wie LSK-Vizepräsident Alexander Diercks am Freitag bei einem Vorgespräch im Lüneburger Studio erfahren hat, will der Norddeutsche Rundfunk am Mittwoch im Radio über den Präsidenten-Besuch und die Lage des LSK Hansa berichten. Außerdem sei ein TV-Bericht über den Verein geplant. “Sie wollen wohl im Fernsehen die gesamte Geschichte aufrollen”, berichtet Diercks, “vom Verkauf des Sportgeländes in Wilschenbruch über die Stationen Bardowick und VfL-Platz bis zur gegenwärtigen misslichen Situation, in der sich unser Verein selbst helfen muss. Beim NDR war man verwundert, dass ein Regionalligist mit einer großen Jugendabteilung so wenig Unterstützung bekommt.”