LSK gewinnt Test in Bramfeld souverän mit 4:1!
Nach der erneuten Testspiel- Absage von Teutonia Uelzen konnten unsere Jungs erfreulicherweise mehr als nur Ersatz im Hamburger Landesligisten Bramfelder SV finden. Ein Dank geht dabei an BSV-Trainer Carsten Henning (in der Saison 2003/04 übrigens für den LSK aktiv), der die kurzfristige Austragung der Partie ermöglichte. In Reihen der Gastgeber war mit Lorenz Lahmann-Lammert ein Spieler vertreten, der auch schon für die Wilschenbrooker die Stiefel schnürte (2016-2018).
Unter dem Strich war das 4:1 (2:0) des LSK eine gelungene Generalprobe für den am nächsten Sonntag anstehenden Punktspiel-Auftakt zur Frühjahrsserie beim FC Hagen/Uthlede. Unser Team dominierte über weite Strecken das Geschehen auf gut bespielbarem Kunstrasen, überzeugte mit Spielfreude und hätte auch noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können.
Die erste Chance gehörte jedoch den Hausherren, als Haris Zlomusica einen Flachschuss von links meisterte (4.).
Dann kamen die Wilschenbrooker ins Rollen: Malte Meyer verzog knapp, stand dabei aber auch im Abseits (6.); Corvin Behrens, steil geschickt, zögerte in aussichtsreicher Position zu lange mit dem Abschluss (7.) und Lasse Schmidt hämmerte die Kugel direkt aus vierzehn Metern über den Querbalken (13.).
Nun tauchte Bramfeld in Gestalt von Maurice Freudenthal wieder vor dem LSK-Sechzehner auf, dieser zielte jedoch rechts vorbei (19.). Auf der Gegenseite näherte sich unser Team immer mehr an: der Abschluss von Tomek Pauer aus siebzehn Metern halblinker Position sauste ans Aluminium (24.). Nach einer „Kerze“, die sich in den BSV-Strafraum senkte, war Corvin dann zur Stelle und traf direkt ins rechte Eck zur Führung – 0:1 (27.)!
Freudenthal probierte es auf Bramfelder Seite noch einmal (29.). Fast im Gegenzug marschierte Nico Hübner über den linken Flügel, sein Querpass rutschte zu Marian Kunze durch, welcher BSV-Torsteher Marcel Reimers mit einem Linksschuss überwand – 0:2 (31.). Die LSK-Führung zur Pause hätte höher ausfallen können, doch der auf der rechten Seite durchstartende Raphael Thinius hob das Leder über den Keeper, aber auch am Gehäuse vorbei (33.). Schließlich klärte der BSV bei einer Doppelchance der Schwarz-Weißen (Malte und Tomek) jeweils auf der Linie (36.).
Nach dem Wechsel ließ der nächste Lüneburger Treffer nicht allzu lange auf sich warten: Leon Perera eroberte in der gegnerischen Hälfte den Ball, zog in die Bramfelder Box und vollstreckte flach links – 0:3 (59.).
Kurz darauf hätte Leon gleich nachlegen können, scheiterte aber an der Fußabwehr des eingewechselten Eymen Usta (62.). Doch damit nicht genug: Nach einem Handspiel im Strafraum verwandelte Marian den fälligen Strafstoß sicher – 0:4 (68.). Das letzte Tor des Tages blieb aber dem Gastgeber vorbehalten, als Miles Tafese nach einem schnellen Vorstoß über die rechte Seite nach innen kurvte und Haris überwinden konnte (90.).
LSK-Trainer Melih Kavukcu zog folgendes Resümee: „Der 4:1-Sieg in Bramfeld war eine gute Leistung unserer Mannschaft. Wir konnten die im Training geübten Taktiken umsetzen und haben als Team zusammengearbeitet.
Gut zu sehen war, dass wir mittlerweile systematisch auftreten, und es war wichtig, dass wir das Spiel ernst genommen haben, auch wenn es „nur“ ein Test war. Der Erfolg gibt uns zusätzliches Selbstvertrauen für die Rückrunde und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Der LSK spielte mit: Haris Zlomusica – Raphael Thinius, Max Ratzeburg, Michel Oelkers, Nico Hübner – Tomek Pauer (80. Oke Wilke), Leon Perera (80. Don Dovas) – Marian Kunze (80. Deniz Öker), Corvin Behrens (67. Leo Grams), Lasse Schmidt (61. Lasse Schmidt) – Malte Meyer (67. Jonas Seidel)