Titel und Aufstieg sind im Sack, jetzt geht es für unsere Jungs darum, die Serie konzentriert und vernünftig zu beschließen. 

„Die Meisterschaft haben wir vorige Woche klargemacht – das war natürlich ein super Gefühl für uns alle. Wir wollen die restlichen fünf Partien nicht abschenken, auch wenn es nicht so einfach wird. Schließlich spielt der Kopf der Spieler eine große Rolle!“, erläutert LSK-Trainer Melih Kavukcu.

„Jetzt kommt mit Rotenburg noch einmal ein richtig guter Gegner, da wollen wir zeigen, dass wir auch mit dem Titel in der Tasche weiter Gas geben können“, nimmt der Coach aber seine Schützlinge in die Pflicht.

Rotenburg musste in der vergangenen Spielzeit denkbar unglücklich, punktgleich mit Arminia Hannover, in den sauren Apfel des Abstiegs beißen, die Oberliga Niedersachsen nach vier Jahren wieder verlassen.

Doch der RSV akklimatisierte sich schnell in der Landesliga. Trainer Tarek Gibbah (mittlerweile von Dennis Mandel abgelöst), in der kommenden Saison beim LSK auf der Kommandobrücke, hatte ein spielstarkes Team zusammengestellt, das den Wilschenbrookern in der Vorrunde auf den Fersen blieb.

Das direkte Duell im Oktober auf den Sülzwiesen entschieden die Schwarz-Weißen dann mit 3:0 (0:0) für sich. Leon Perera, MarianKunze und David Haaker hießen die Torschützen. Danach setzte sich der LSK von Rotenburg und allen anderen Teams deutlich ab. Der RSV lag zur Halbserie zwar noch auf Rang zwei, hatte aber bereits zwölf Zählern Rückstand auf unsere Mannschaft. 

Momentan stehen die Wümme-Städter auf Platz sechs, verbuchten in der Rückserie in zehn Partien lediglich elf Punkte (3-2-5), und mussten darüber hinaus in der Winterpause den Verlust von Torjäger Lamine Diop (15 Tore) verkraften, der zu Oberligist Atlas Delmenhorst wechselte.

Ein Highlight steht dem RSV aber noch bevor: Im Bezirkspokal erreichte er nach Erfolgen über Ippensen (4:1), Unterstedt (2:1), Ottersberg (4:0), Hagen/Uthlede (7:6 nach Elfmeterschießen) und Schneverdingen (2:1) das Finale, tritt dort am 28. Mai bei Bezirksligist TV Meckelfeld an und ist natürlich hoher Favorit.

Rotenburg und der LSK können übermorgen ganz entspannt ins Spiel gehen. „Wir wollen weiter Spaß haben, unseren Fußball durchziehen und vielleicht auch noch ein, zwei Dinge ausprobieren. Die Jungs haben sich das verdient und wir wollen die Saison mit Stil zu Ende bringen. Ziel ist es, den Flow mitzunehmen und als Team enger zusammenzuwachsen“, gibt Trainer Kavukcu den Kurs für seine Spieler vor.

Die Partie wird am Sonnabend, 3. Mai, um 16 Uhr in der schön gelegenen Sportanlage „In der Ahe“, Bahnhofstraße 31, angepfiffen. Unsere Jungs freuen sich natürlich über lautstarke Unterstützung!