Foto: Philipp Böhm

Das war eine klare Angelegenheit. Mit 4:0 (2:0) konnten unsere Jungs die Partie beim TuS Neetze für sich entscheiden, bleiben damit verlustpunktfreier Spitzenreiter der Landesliga Lüneburg!

“Ein Super-Ergebnis für uns und der nächste Derbysieg. Wenn man dann noch sieht wie viele Chancen wir ausgelassen haben, auch weil KevinZlotkowski im Neetzer Tor einen Sahnetag erwischt hat, dann ziehe ich den Hut vor meiner Mannschaft. Sich so viele Möglichkeiten herauszuspielen ist nicht alltäglich und selbstverständlich”, zeigte sich LSK-Trainer Dennis Tornieporth sehr zufrieden mit der Darbietung seiner Schützlinge.

Der LSK legte los wie die Feuerwehr, das Geschehen fand auf dem gut bespielbaren B-Platz praktisch ausschließlich in der Hälfte des Gastgebers statt. In der 11. Minute setzten die Lüneburger Fans schon zum Torjubel an, aber Leon Perera bugsierte die Kugel nach Vorarbeit von David Böhm freistehend aus kurzer Distanz leider über den Querbalken.

Doch aufgeschoben war nicht aufgehoben und der nächste Angriff saß: Leon schickte Goalgetter Malte Meyer steil, dieser umkurvte Zlotkowski und vollendete zur Führung der Wilschenbrooker – 1:0 (13.)!

Kurz darauf fast der zweite Streich von Malte: Lasse Schmidt bereitete von rechts mustergültig vor, doch der Torjäger scheiterte an Zlotkowski (15.). Ein Eckball von Nico Hübner fand Maltes Kopf, das Leder blieb aber auf der Linie zwischen den Beinen eines Verteidigers stecken (21.).

Das überfällige 2:0 fiel dann im Anschluss an eine erneute Ecke von Nico: den Kopfball von Stefan Wolk konnte Zlotkowski noch abwehren, den Nachschuss von Malte jedoch nicht mehr (39.). 

Nach schöner Kombination über links hatte Leon die Gelegenheit zu erhöhen, kam aber nicht am TuS-Torsteher vorbei (43.).

LSK-Keeper Steffen Tiegs blieb dagegen fast völlig beschäftigungslos, musste lediglich einen harmlosen Kopfball aufnehmen (30.), im zweiten Durchgang noch einen Freistoß aus größerer Entfernung (68.)

Die Szenerie änderte sich nach dem Seitenwechsel nicht, unsere Jungs blieben klar tonangebend und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten, konnten diese jedoch vorerst nicht nutzen. So zum Beispiel, als Lasse über rechts durchging, Malte anspielte, dieser zurücklegte und Raphael Thinius das Sportgerät am Kasten vorbeisetzte (50.).

Oder als Nico aus halblinker Position Zlotkowski mit einem satten Schuss prüfte (51.) und Lasse in der Box der Hausherren eine “Links-Rechts-Kombination” hinlegte, den Ball aber über das Quergestänge jagte (56.). Dann ging Lasse allein durch, legte aber quer anstatt selbst abzuschließen (58.).

Schließlich holte Zlotkowski einen Hübner-Freistoß aus dem Winkel (66.) und war mit dem Fuß zur Stelle, als Malte nach Leons Querpass schon den Dreierpack schnüren wollte (72.).

Der “Chancenwucher” fand zum Glück ein Ende, denn David Haaker bewies einmal mehr beeindruckende “Joker”-Qualitäten: Nach einer Stunde ins Spiel gekommen, traf er, angespielt von Malte, überlegt flach ins rechte Eck – 3:0 (83.)!

Schließlich setzte Malte noch einen drauf, legte das Kunstleder nach tollem Sololauf von Raphael über den rechten Flügel ganz locker in die Maschen, erzielte damit seinen 25. Treffer in der laufenden Saison und gleichzeitig den Endstand – 4:0 (86.)!

“Mit 55:6 Toren und 14 Siegen in 14 Spielen kann man sehr zufrieden mit den bisher gezeigten Leistungen sein. Jetzt stehen aber noch vier richtig schwere Partien an, die wir ohne Wenn und Aber allesamt gewinnen wollen. Entsprechend fokussiert gehen wir in die letzten Spiele des Jahres und werden alles dafür tun, um unseren positiven Lauf fortzusetzen”, gab Coach Tornieporth einen Ausblick auf die folgenden Wochen.

Der LSK spielte mit: Steffen Tiegs – Raphael Thinius, Shabane Sanni, Tom Muhlack, David Böhm (61. David Haaker) – Stefan Wolk (86. Oke Wilke), Michel Oelkers (61. Max Ratzeburg) – Lasse Schmidt (79. Jonas Seidel), Leon Perera (86. Diego Pöttger), Nico Hübner – Malte Meyer

Am nächsten Sonntag, 10. November, steht für den LSK die nächste Auswärtspartie an, um 14 Uhr ist Anstoß bei der SV Ahlerstedt/Ottendorf!