Diesmal lohnt sich die Fahrt nach Harsefeld – LSK gewinnt 5:2!
Gut erholt vom unglücklichen Pokal-Aus zeigten sich unsere Jungs am Sonntag beim 5:2 (2:1)-Auswärtssieg in Harsefeld, verbuchten damit den zehnten Punktspiel-Erfolg in Serie und sitzen nach wie vor auf dem Platz an der Sonne!
“Es war das erwartet schwere Spiel, weswegen wir sehr glücklich über diese drei Punkte sind. Die Mannschaft hat eine große Widerstandsfähigkeit, deshalb werfen uns Rückstände auch nicht mehr so leicht aus der Bahn”, wusste LSK-Trainer Dennis Tornieporth.
Keeper Steffen Tiegs war zuvor in fünf Partien ohne Gegentor geblieben. Diese Serie riss nun: Harsefelds Marco Sobolewski ging nach Körperkontakt mit Tom Muhlack im Lüneburger Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Nick Bichler deutete sofort auf den Punkt und Jonathan Simba verwandelte zur TuS-Führung (8.). “Wir müssen über die Entstehung zum 0:1 reden, so etwas darf uns nicht passieren”, ärgerte sich “Tornie”.
Die Hausherren kamen zu zwei weiteren Schussmöglichkeiten (14., 21.), dann aber hatten sich die Wilschenbrooker berappelt, zeigten, dass sie nicht zu Unrecht Spitzenreiter sind. Eine Flanke von rechts blockte Ex-LSK-Kicker Marco Schuhmann mit dem Arm ab; den fälligen Strafstoß vollstreckte Malte Meyer – 1:1 (26.)!
Kurz darauf ging Marian Kunze auf der rechten Seite erneut durch, seine scharfe Hereingabe konnte von TuS-Schlussmann Marvin Ekuase noch abgewehrt werden, nicht aber der Nachschuss von Lasse Schmidt aus zentraler Position – 2:1 (32.)!
Nach dem Treffer ebbte zum Glück der hohe Lärmpegel ab, welcher von Harsefelder Kickern und Offiziellen ständig ins Spiel getragen wurde.
Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen zur Halbzeitansprache. Zehn Minuten nach dem Wechsel tauchte wieder einmal Marian auf dem rechten Flügel auf, schaute, flankte und Malte köpfte die punktgenaue Vorlage ein – 3:1 (56.)!
Harsefeld gab nicht auf, zeigte weiter Offensivdrang. Schuhmanns Schuss konnte Steffen entschärfen (60.), beim Anschlusstreffer der Hausherren war er jedoch machtlos: Der eingewechselte Koray Klatte nahm ein Zuspiel auf der linken Seite volley, und was wohl als Flanke gedacht war, senkte sich in den rechten Winkel (68.).
Der LSK antwortete aber prompt: nach toller Vorarbeit von Lasse auf der linken Seite musste Captain Corvin Behrens in der Mitte nur noch den Fuß hinhalten – 4:2 (72.)! Und Corvins Torhunger war noch nicht gestillt: Bei einem Konter über die rechte Seite chipte er, nach Pass von Malte, die Kugel sehenswert über Ekuase in die Maschen – 5:2 (81.) und zugleich der Endstand!
Ein schönes Knacke-Solo hätte fast noch das sechste Lüneburger Tor gebracht, doch Pauls Abschluss geriet zu zentral, so dass Harsefelds Torwart den Einschlag verhindern konnte (85.).
“Wie wir mit dem Rückstand und der Unruhe auf dem Platz umgegangen und zurück ins Spiel gekommen sind, war einfach nur stark. Ein großes Kompliment an meine Mannschaft”, war Coach Tornieporth von der Vorstellung seines Teams sehr angetan.
Der LSK spielte mit: Steffen Tiegs – Raphael Thinius (88. Don Dovas), Shabane Sanni, Tom Muhlack, David Böhm – Tomek Pauer (73. Paul Knacke), Stefan Wolk – Marian Kunze, Corvin Behrens, Lasse Schmidt (88. Leo Grams) – Malte Meyer (81. David Haaker)
Das nächste Punktspiel steigt am kommenden Samstag, 12. Oktober, wenn Blau-Weiss Bornreihe um 16 Uhr auf den Sülzwiesen gastiert!