Jetzt schlägt's Dreizehn - LSK holt Big Points beim 3:0 gegen Rotenburg!
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Jetzt schlägt’s Dreizehn – LSK holt Big Points beim 3:0 gegen Rotenburg!
Unsere Jungs haben die nächste Prüfung mit Bravour bestanden. Nach dem 3:0 (0:0)-Erfolg über den Rotenburger SV konnte der Vorsprung auf den direkten Verfolger auf acht Punkte ausgebaut werden. Gleichzeitig war es der dreizehnte Sieg im dreizehnten Punktspiel der laufenden Landesliga-Spielzeit. Dabei erzielte Marian Kunze das 50. Saisontor der Lüneburger!
“Ich denke, dass man als LSK-Sympathisant nach der Partie zufrieden nach Hause gehen konnte. Ein sehr intensives Landesligaspiel auf gutem Niveau vor toller Kulisse, mit einem am Ende verdienten Sieger, auch wenn das Ergebnis vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist”, zog Trainer Dennis Tornieporth nach Abpfiff Bilanz.
Es war jedoch ein hartes Stück Arbeit, bis die drei Zähler unter Dach und Fach waren. Eine Stunde lang bewegte sich die Partie auf Augenhöhe, auch wenn der LSK über mehr Ballbesitz verfügte. Speziell im ersten Durchgang agierten beide Teams vorsichtig und wollten Fehler vermeiden.
Auf dem tiefen und damit sehr schwierig bespielbaren Geläuf blieb wenig Platz für die technisch feine Klinge, sowohl Rotenburg als auch die Wilschenbrooker operierten vornehmlich mit langen Bällen.
“Mit zuvor fünf Punkten Rückstand lag der Erfolgsdruck auf Seiten der Rotenburger, weswegen wir erst einmal etwas abwarten konnten. In der Halbzeitpause haben wir uns nochmals eingeschworen und wollten fortan wieder druckvoller agieren, was schlussendlich auch ganz gut geklappt hat. Ich muss sagen, dass ich nach dem Spiel schon sehr stolz auf meine Mannschaft war”, analysierte “Tornie”.
Von Anpfiff weg waren auch Kampf und Einsatz Trumpf und es ging gleich kernig zur Sache: Bereits nach fünf Minuten stießen Shabane Sanni und Marcello Muniz nach einer Flanke mit den Köpfen zusammen. Der RSV-Kicker kehrte nach Behandlung mit einem “Turban” auf das Feld zurück. Ein Schicksal, dass später Stefan Wolk und der frischgebackene Papa Tomek Pauer teilen sollten.
Apropos Wolk und Pauer: Coach Tornieporth brach eine Lanze für seine Defensiv-Strategen. “Ich möchte heute unseren defensiven Block mit Shaba und Tom, sowie Tomek und Wolke explizit loben. Sie haben gefühlt alles wegverteidigt und unserem Spiel somit sehr viel Stabilität verliehen, was ein Garant für unseren Sieg war!”
Die erste Chance der Begegnung erspielte sich unsere Mannschaft, als Malte Meyers Direktabnahme nach Freistoß von Nico Hübner knapp das Ziel verfehlte (12.). Aber auch die Gäste suchten den Weg nach vorn: Justin Kuchinke setzte aus vierzehn Metern den Ball links neben den Pfosten (32.), Torjäger Lamine Diop schoss rechts vorbei (33.).
Die beste Gelegenheit zur Führung für unser Team in Halbzeit eins hatte Leon Perera, der nach feiner Ballverarbeitung mit seinem Rechtsschuss RSV-Torwart Henner Lohmann zu einer glänzenden Fußabwehr zwang (36.).
Kurz nach dem Wechsel prüfte Alexander Arnhold LSK-Keeper Steffen Tiegs mit einem Versuch aus der zweiten Reihe-kein Problem für Steffen (48.). Dann packte Tom Muhlack im eigenen Strafraum eine Top-Grätsche aus, trennte damit Diop in aussichtsreicher Position vom Ball (56.).
Kurz darauf dann das, worauf die meisten der über 800 Zuschauer schon sehnlichst gewartet hatten: Das erste LSK-Tor dieser Partie! Rotenburgs Lucas Chwolka verlor das Sportgerät im Spielaufbau, Tomek nutzte das zu einem weiten Diagonalball auf Marian, der die Kugel direkt auf das Gehäuse zimmerte. Lohmann konnte zwar noch parieren und Malte rutschte beim Versuch des Nachschusses aus, nicht aber Leon, der überlegt zur Führung einschob – 1:0 (60.)!
Nur zwei Minuten später holten die Schwarz-Weißen zum Doppelschlag aus: Marian brachte das Kunstleder von der rechten Seite scharf vor den Rotenburger Kasten und der von der Sonne geblendete Lohmann ließ den Flatterball direkt in die Maschen rauschen – 2:0 (62.)!
Die Gäste gaben nicht auf, verstärkten ihre Angriffsbemühungen, zu zwingenden Tormöglichkeiten kamen sie jedoch nicht mehr. Kevin Gereckes Versuch aus der Drehung landete neben dem LSK-Kasten, Steffen musste nicht eingreifen (72.).
Marian hätte nach seinem ersten Saisontor nachlegen können, scheiterte aber nach Zuspiel des eingewechselten David Haaker an Lohmann (77.).
David machte es dann im Anschluss an eine Hübner-Ecke besser, als er nach Fehler von Linus Baselt aus Nahdistanz abstaubte – 3:0 (84.)!
Damit war er Käse endgültig gegessen, der LSK hätte noch erhöhen können, doch Jonas Seidel, der nach mehreren Wochen Verletzungspause sein Comeback feierte, schoss erst links, etwas später rechts neben das RSV-Tor (85., 88.).
Dann war Feierabend und “Tornie” wollte es nicht versäumt haben die LSK-Anhänger lobend zu erwähnen: “Ein ausdrücklicher Dank geht an unsere Fans, eine überragende Performance. So macht Fussi Spaß, das war eine beeindruckende Unterstützung. Da kann man einfach nur DANKE sagen!”
Der LSK spielte mit: Steffen Tiegs – Raphael Thinius, Shabane Sanni, Tom Muhlack (63. Max Ratzeburg), Nico Hübner – Stefan Wolk, Tomek Pauer (86. Michel Oelkers) – Marian Kunze, Leon Perera, Lasse Schmidt (73. David Haaker) – Malte Meyer (82. Jonas Seidel)
Am kommenden Sonnabend, 2. November, steht für den LSK das nächste Derby auf dem Programm, wenn er um 16 Uhr beim TuS Neetze antritt!